Erneut hat ein Steinschlag in Österreich ein neues Todesopfer gefordert. Beim Zustieg zu Eisriesenwelt in Werfen (Pongau) wurde ein 13-jähriger Junge am heutigen Sonntag gegen 11:30 Opfer eines Steinschlags. Allem Anschein nach wurde der Junge von herabstürzenden Gesteinsbrocken tödlich verletzt. Ein weiterer Jugendlicher wurde bei dem Unglück schwer verletzt.
Erneutes Drama in den Bergen. Diesmal ereignete sich ein tödlicher Steinschlag in der Nähe der bekannten Eisriesenwelt. Dorthin waren ein 13-jähriger Junge und ein weiterer Jugendlicher unterwegs. Gegen etwa 11:30 hatten sich dann mehrere große Gesteinsbrocken oberhalb des Zustiegs zu Eisriesenwelt in Werfen gelöst und waren ohne Vorwarnung auf die Jugendlichen herabgestürzt. Dabei erlag der 13-jährige Junge seinen schweren Verletzungen noch vor Ort. Ein weiterer Jugendlicher musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Über den tödlichen Unfall hatte der Betriebsleiter
Franz Reinstadler informiert. Laut der Nachrichtenwebseite orf.at ist bisher nicht bekannt, welche Nationalität der getötete Junge hat. Bei dem schwer verletzten Jungen soll es sich um einen Einheimischen handeln. Zur Zeit sind sowohl die Alpinpolizei als auch die Bergrettung am Unfallort im Einsatz. Die Eisriensenwelt und der Zugang bleiben bis auf weiteres gesperrt. Zunächst soll Landesgeologe Gerald Valentin die aktuelle Lage vor Ort begutachten.
Bei der Eisriesenwelt handelt es sich um die größte Eishöhle der Welt, die eine Länge von rund 40 km aufweist. Im letzten Sommer wurde die gigantische Höhle von mehr als 160.000 Gästen besucht.