SPD in der SCHOLZ-FALLE! Olaf Scholz wird erneut Kanzlerkandidat der SPD bei der Bundestagswahl 2025, doch die Unterstützung für ihn und seine Partei bleibt erschreckend niedrig. Eine neue Umfrage verdeutlicht die desolate Lage: Die SPD verliert weiter an Zustimmung, während Scholz als Kanzlerkandidat immer wenig Rückhalt zu genießen scheint.So würde Deutschland jetzt wählen:
Die Entscheidung, Scholz ins Rennen zu schicken, fällt in eine Zeit schlechter Umfragewerte. Laut dem aktuellen Insa-Sonntagstrend für die "Bild“ erreicht die SPD nur noch 14 Prozent, ein Verlust von zwei Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche. Die CDU/CSU bleibt mit 32 Prozent unangefochten an der Spitze, während die AfD mit 19 Prozent als zweitstärkste Kraft agiert. Auch die Grünen (11 Prozent, +1) und die FDP (5 Prozent, +1) gewinnen leicht hinzu. Die Linke würde mit lediglich 4 Prozent den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen.
Im direkten Vergleich mit seinen Mitbewerbern Friedrich Merz (CDU) und Robert Habeck (Grüne) schneidet Scholz miserabel ab. Nur 15 Prozent der Befragten sprechen sich aktuell für ihn als Kanzler aus, während Merz weiterhin als Favorit gilt (31 Prozent). Habeck verbessert sich leicht auf 18 Prozent und liegt damit ebenfalls vor Scholz. Besonders brisant: Hätte Verteidigungsminister Boris Pistorius kandidiert, wären die Umfragewerte für die SPD deutlich besser. Pistorius hätte laut der Insa-Umfrage 33 Prozent der Wählerstimmen erhalten und Merz sowie Habeck klar überflügelt. Dennoch entschied sich Pistorius, Scholz den Vortritt zu lassen, was auch innerhalb der SPD für Kritik sorgt.
Die Entscheidung, Scholz erneut als Kanzlerkandidaten aufzustellen, stieß bei vielen SPD-Mitgliedern auf Widerstand. Besonders die Jusos äußerten Unmut über die Kommunikation der Parteiführung. Mareike Engel, Mitglied des Juso-Bundesvorstands, sprach von einem "Pressekrieg zwischen Männern mit Ego-Problemen“. Juso-Chef Philipp Türmer forderte Scholz auf, im Wahlkampf dringend an Tonalität und Inhalten zu arbeiten. Ohne grundlegende Änderungen, so Türmer, könnte Scholz' Kandidatur scheitern. Mit der Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 vorgezogen stattfindet, steht die SPD vor einer schwierigen Aufgabe. Ob Scholz die Wähler überzeugen kann, bleibt angesichts der Umfragen zweifelhaft.