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Schockmoment für die russische Marine: Ukrainische Armee zerstört russisches Trockendock in Sewastopol

Ukrainische Armee trifft Trockendock der russischen Marine

In der Nacht zum Mittwoch hat die ukrainische Armee den militärischen Hafen von Sewastopol angegriffen und das Trockendock der russischen Marine weitestgehend zerstört. Dies war der bisher größte und erfolgreichste Angriff der Ukraine auf den Hafen.

Bittere Niederlage für Russland

Besonders bitter für die Russen ist, dass ein Landungsschiff der Ropucha-Klasse namens "Minsk" und ein U-Boot der Improved-KILO-Klasse namens "Rostow-am-Don" bei dem Angriff stark beschädigt oder sogar völlig zerstört wurden. Diese Verluste dürften Kreml-Diktator Wladimir Putin besonders schmerzen.

Marschflugkörper treffen das Herz der Russischen Schwarzmeerflotte

Nach russischen Angaben hat die Ukraine den Militärhafen mit zehn Marschflugkörpern beschossen, von denen lediglich sieben abgeschossen wurden. Selbst wenn diese (meist geschönten) russischen Angaben stimmen, bedeutet dies, dass drei Marschflugkörper einen Schaden in Höhe von weit über 200 Millionen Euro im Herzen der Russischen Schwarzmeerflotte angerichtet haben.

Feuer in der Sewastopoler Marinefabrik

Das Feuer, das nach dem Beschuss auf dem Gelände der Sewastopoler Marinefabrik ausbrach, war so heftig, dass es sogar von NASA-Satelliten aufgezeichnet wurde.

Neuer Tiefpunkt für Putin

Der ukrainische Angriff auf den Stützpunkt in Sewastopol stellt für Putin einen neuen Tiefpunkt dar. Weder im Schwarzen Meer noch im Hafen der annektierten Halbinsel Krim sind seine Kriegsschiffe mehr sicher.

Ukraine erobert auch Bohrplattformen zurück

Der Angriff vom Mittwochmorgen ist der zweite Riesenerfolg für Kiew in wenigen Tagen. Zuvor hatte die Ukraine die seit 2015 besetzten Bohrplattformen der "Boryk-Towers" nahe der Krim zurückerobert.

Erfolg für ukrainische Spezialkräfte

Während der Operation gelang es den Spezialkräften, wertvolle Trophäen zu erbeuten, darunter einen Vorrat an Hubschraubermunition und das Newa-Radar, mit dem die Bewegungen von Schiffen im Schwarzen Meer verfolgt werden können.

Russlands Nutzung der Plattformen für militärische Zwecke

Nach Angaben der ukrainischen Hauptnachrichtendirektion des Verteidigungsministeriums hatte Russland die Plattformen im Schwarzen Meer seit Beginn der Invasion für militärische Zwecke genutzt, beispielsweise als Hubschrauberlandeplätze und für Radare.