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Schockierendes Ergebnis einer Studie – Sterben die Männer bald aus?

Erschreckendes Ergebnis einer Studie! Die Wissenschaftlerin Jenny Graves hat jetzt angeblich herausgefunden, dass sich die im menschlichen Körper enthaltenen Y-Chromosome zurückbilden. Welche Folgen hat dies nun für die Zukunft der Menschheit?

Australische Wissenschaftlerin beweist Rückbildung der Y-Chromosomnen

Die australische Wissenschaftlerin Jenny Graves hat bei einer Studie herausgefunden, dass anscheinend die Y-Chromosomen im menschlichen Körper sich im Laufe der Zeit zurückbilden. Im Unterschied zu den weiblichen X-Chromosomen, die aus etwa 1000 gesunden Genen bestehen und bei Frauen zweimal vorzufinden sind, haben Männer neben einem X-Chromosom auch ein Y-Chromosom in ihrer DNA. Da im menschlichen Körper jedoch keine zwei Y-Chromosomen vorkommen, kann sich das Y logischerweise nicht mit sich selbst rekombinieren und wird daher durch die seit Millionen von Jahren andauernde Evolution immer kleiner. Graves hat bei ihrer Studie herausgefunden, dass das Y-Chromosom vor rund 166 Millionen Jahren offenbar eine ähnliche Anzahl von Genen hatte wie das X-Chromosom. Bei einer einheitlichen Verlustrate von rund 10 Gene pro Million Jahre wird das gesamte Y-Chromosom in spätestens 4,5 Millionen Jahren verschwunden sein, erklärte Graves gegenüber Live Science. Diese Art von Verlusten hatten Forscher zuvor bereits bei Tieren wie Ratten und Mäusen festgestellt. Heißt das etwa, dass die Herren der Schöpfung künftig aussterben werden?

Verlust des Y-Chromosoms führt nicht zwangsläufig zum Aussterben der menschlichen Rasse

Wie bei Forschungen mit diesen Tieren bereits bewiesen wurde, muss das langsame Verschwinden des Y-Chromosoms nicht unbedingt zum Aussterben führen. Denn schließlich findet man bei diesen Tierarten auch weiterhin Weibchen und Männchen. Dies beweist allerdings, dass die beiden Chromosom-Arten anscheinend bei der Fortpflanzung eine kleinere Rolle spielen als ursprünglich angenommen. Rund 95 % der Gene, die für die Unterschiede zwischen Mann und Frau verantwortlich sind, befinden sich weder auf X- oder Y-Chromosomen.

Beispielsweise findet man ESR1, ein für das weibliche Wachstum und sie sexuelle Entwicklung verantwortliches Gen auf dem Chromosom 6. “Das Y-Chromosom zu verlieren bedeutet nicht, das Männchen zu verlieren”, erklärt jetzt Rasmus Nielsen, ein Genetiker der University of California in Berkeley. Dieser glaubt es sei wahrscheinlich, dass einfach ein anderes Gen die Aufgaben des Y-Chromosoms übernehmen wird.

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