Amoklauf erschüttert Auckland
In Auckland, wo um 9 Uhr deutscher Zeit das Turnier mit der Partie von Gastgeber Neuseeland gegen Norwegen eröffnet wird, hat ein Amokläufer zwei Menschen erschossen und mindestens sechs weitere verletzt. Auch der Täter (24) starb.
Sorgen und Ziele der Kapitänin
Die Kapitänin spricht über Sorgen und Ziele, ihre Verletzung und Chancen.
WM-Feinschliff gegen australische Teenager
Den letzten WM-Feinschliff holen sich unsere Fußballerinnen gegen australische Teenager.
Anschlag nahe dem norwegischen Mannschaftshotel
Ein Mann soll sich aus bisher ungeklärtem Motiv in einer Baustelle verschanzt und das Feuer eröffnet haben. Der Anschlag ganz in der Nähe des norwegischen Mannschaftshotels ereignete sich kurz nach 7 Uhr morgens Ortszeit.
Polizeieinsatz und Sicherheitsvorkehrungen
Nur Stunden vor Turnier-Auftakt schoss der Täter um sich. Unter den Verletzten ist auch ein Polizist. „Wir sehen vom Hotel aus einen Hubschrauber und mehrere Polizeiautos, aber darüber hinaus nichts“, sagte eine Sprecherin der norwegischen Mannschaft. Die Kapitänin der Nationalmannschaft, Maren Mjelde (33), erklärte, dass mehrere Spieler aufgewacht seien, als ein Polizei-Helikopter das Gebiet umkreiste. „Wir haben uns die ganze Zeit über sicher gefühlt. Die Fifa verfügt im Hotel über ein gutes Sicherheitssystem und wir haben einen eigenen Sicherheitsbeauftragten im Kader. Alle scheinen ruhig zu sein und wir bereiten uns wie gewohnt auf das Spiel heute Abend vor“, sagte Mjelde. Mitarbeiter der Baustelle wurden von der Polizei in Sicherheit gebracht. Der Polizei-Chef von Auckland, Sunny Patel, stufte die Schüsse als Einzeltat ein: „Wir können auch darauf hinweisen, dass dies keine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellt.“ Spielerinnen der Philippinen verließen das Mannschaftshotel.
Täter identifiziert und politisches Motiv ausgeschlossen
Inzwischen konnte der Täter identifiziert werden: Matu Tangi Matua Reid (24). Laut Medienberichten soll er im März u.a. wegen Körperverletzung und Belästigung von Frauen verurteilt worden sein, trug seitdem eine Fußfessel. Die Regierung geht davon aus, dass die Tat kein politisches Motiv hatte. Premierminister Chris Hipkins (44) erklärte, dass das Turnier wie geplant stattfinden soll.
WM-Teams in der Stadt
Neben Norwegen und Neuseeland sind weitere WM-Teams in der Stadt: die Philippinen, die USA, Portugal und Italien.