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Schock-Studie! 75 Prozent aller Schichtarbeiter haben diese schwere Krankheit

Schichtarbeiter sind besonders anfällig für gesundheitliche Probleme. Besonders Magenprobleme kommen bei dieser Berufsgruppe häufig vor. Denn wie eine neue Studie zeigt, haben Schichtarbeiter nicht nur mit Schlafmangel zu kämpfen, sondern auch mit einer ausgewogenen Ernährung. Die Studie hat sich unter anderem mit dem Thema beschäftigt, wie Schichtarbieter ihre Arbeitszeiten ohne gesundheitliche Probleme überstehen können.

Schichtarbeit ist ungesund für die Arbeiter

Schon frühere Studien hatten belegt, dass vor allem Menschen die nachts arbeiten eine um gut 8 Jahre kürzere Lebenserwartung haben. Und jetzt zeigen Studien, dass es noch weitere gesundheitliche Probleme durch die Schichtarbeit gibt. So sollen 75-80 Prozent aller Schichtarbeiter auch mit Magen-Darmprobleme zu kämpfen haben. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt nämlich die aktuelle Studie der Hochschule Niederrhein. Diese hatte nämlich im Rahmen des

Forschungsprojektes “Gestaltung von Schichtarbeit in der Produktion“ eine Untersuchung zu den Gewohnheiten der Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg untersucht. Im Zeitraum von 2015 bis 2017 hatten die an der Studie beteiligten Wissenschaftler unter der Leitung von Thomas Langhoff, der als Professor für Arbeitswissenschaft an der Hochschule Niederrhein arbeitet, die Schichtarbeiter genau zu ihrer Arbeit und Lebensgewohnheiten befragt. Dabei wurden unter anderem die häufig auftretenden Magen-Darmprobleme entdeckt. Dabei könnten diese mit entsprechender Ernährung vermieden werden. Dazu müsse man allerdings auf Schokoriegel oder Chips verzichten. Aus diesem Grund zeigt Professor Thomas Langhoff auf, wie wichtig eine gesunde Ernährung für die Schichtarbeiter ist.

Vorwärtsrollierende Schichten können die Gesundheit verbessern

Laut Langhoff habe aber auch die Schichgestaltung Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Am schonendsten seien nach Ansicht des Wissenschaftlers die sogenannten vorwärtsrollierende Schichten. Hier wird zwischen Früh- in die Spät- in die Nachtschicht gearbeitet. Dies bedeutet also nicht mehr vier gleiche Schichten am Stück, sondern einen Block von 6 Tagen, der aus zwei Frühschichten, dann zwei Spätschichten und am Ende zwei Nachtschichten besteht. Die Ergebnisse von Forschungen zeigen, dass dieser Rhythmus für den Körper der Arbeiter gesünder ist. Doch auch die Arbeiter selbst können Maßnahmen treffen, die ihre Gesundheit positiv beeinflußen. So ist es ratsam Freunde und Familie über die Arbeitszeiten auf dem laufenden zu halten. So vermeidet man Besuche zu Zeiten in denen man sich gerade ausruht. Außerdem sollte man in dieser Ruhezeit auch sein Handy lautlos stellen, damit man diese Zeit wirklich zur bestmöglichen Regenerierung des Körpers nutzen kann.

Keine üppigen Mahlzeiten vor dem Schlafengehen

Ein weiterer Ratschlag der Wissenschaftler geht auf die Ernährung der Schichtarbeiter ein. So müsse man es unbedingt vermeiden, vor dem Einschlafen schwere Kost oder Fast Food zu essen. Dadurch werde die Verdauung schwer beeinträchtigen. Stattdessen empfehlen Ernährungsexperten den Verzehr einer Banane oder ein wenig Milch mit Honig. Ein Bananen-Tee kann perfekt dabei helfen schnell einzuschlafen. Sollte der Hunger sich aber als zu groß herausstellen, ist es wichtig vorwiegend leichte Gerichte zu sich zu nehmen. Ein Salat ist in diesem Fall zum Beispiel empfehlenswert. Mit einer ordentlichen Ernährung wird es nämlich mit Sicherheit einfacher schnell in den Schlaf zu finden. Außerdem sollten Schichtarbeiter dringend auf den Verzehr von Alkohol und Koffein verzichten. Damit sollte man schon einige Stunden vor dem Schlafengehen beginnen. Alkohol, Cola, Energydrinks und Kaffee sollte man also unbedingt meiden. Mit diesen Tipps ist es möglich seinen Körper trotz der stressigen Schichtdienste ein wenig zu schonen.

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