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Schock! Karneval abgesagt! Wegen Corona-Pandemie – Sitzungen und Partys an Karneval finden nicht statt!

Offenbar wird es auch im kommenden Jahr zu massiven Absagen von Karnevalsveranstaltungen kommen. Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen dem nordrhein-westfälischen MinisterpräsidentHendrik Wüst (46, CDU) und den führenden Karnevalisten in dem westdeutschen Bundesland. Nach dem Gespräch wurde von der Staatskanzlei bereits das Aus für den Sitzungskarneval angekündigt.

Karneval in Innenräumen soll weitgehend abgesagt werden

Nach dem Gespräch wurde bekannt, dass die Karnevalsgesellschaften in dieser Saison freiwillig auf alle Veranstaltungen verzichten werden, die mit Menschen in engen Innenräumen abgehalten werden sollten. In der aktuellen Situation seien Karnevalsbälle, Partys und Sitzungen einfach nicht verantwortbar. Also wird der Karneval auch im 2. Jahr in Folge dem Coronavirus zum Opfer fallen. Aktuell sorgt das Infektionsgeschehen für eine große Belastung der Kliniken und Krankenhäuser. Selbst bei Veranstaltungen mit hohen Schutzmaßnahmen wie 2G-Plus drohe eine Ausweitung der Corona- Infektionen. “Niemand kann Karneval absagen, der sucht sich immer seinen Weg“, hatte Christoph Kuckelkorn, der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval nach der Sitzung mit Wüst angekündigt. Schon seit Monaten habe es einen regen Austausch mit der Staatskanzlei und dem Gesundheitsministerium gegeben. Statt großen geselligen Veranstaltungen in engen Sälen, sollen die Aktivitäten des Karnevals nun verstärkt an der frischen Luft stattfinden.

Prinzenproklamation soll stattfinden

Aus diesem Grund wird bereits an Alternativkonzepten gearbeitet. So wird die Prinzenproklamation im Kölner Gürzenich am 7. Januar wohl nicht in einem Festsaal stattfinden, Stattdessen soll die Veranstaltung kurzer Hand im Freien abgehalten werden. Auch Frank Prömpeler, der, Präsident des Festausschusses des Aachener Karnevals ist damit einverstanden, dass es keine Karnevalsfeiern um jeden Preis geben könne. Allerdings müsse man nach Perspektiven suchen. So sollen zum Beispiel die Karnevalszüge in Düsseldorf statt am Rosenmontag nun Ende Mai stattfinden. Andere Umzüge werden spätesten im Januar entscheiden, wann sie ihre Veranstaltung terminieren werden. Sollte die Infektionslage überhaupt keine Veranstaltungen zulassen, “dann ist es halt so“, sagte Prömpeler. Wegen der Ausfälle der Veranstaltungen kommen vermutlich aber Kosten auf NRW zu. Dort gibt es 1.500 Karnevalsvereine. Wegen der Absagen der Veranstaltungen verschlechtere sich die Situation für Künstler, Techniker und Hilfspersonal. Diese wolle man von Seiten der Bundesregierung von NRW aus dem Sonderfond des Bundes für Kulturveranstaltungen entschädigen.

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