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Schock in Russland: Russische Artillerie trifft eigene Einheit - viele Gefallene, Putin reagiert!

Russland gegen Russland! Bei den aktuellen Auseinandersetzungen im Ukraine-Krieg scheint sich am Mittwochnachmittag ein tragischer Unfall ereignet zu haben, bei dem die russische Artillerie versehentlich 27 ihrer eigenen Soldaten tötete und weitere verwundete. Dieser Vorfall trug sich angeblich im ostukrainischen Dorf Opytne zu, nachdem russische Truppen ihren Standort verließen und zu Fuß unterwegs waren. Stellt sich die Frage: Ist die russische Armee tatsächlich so unfähig? Hier sind die Hintergründe:

Freund oder Feind? Russische Artillerie schießt auf eigene Soldaten

Der ukrainisch-amerikanische Journalist Igor Sushko hat über diesen Vorfall berichtet und behauptet, dass die russische Artillerie mindestens 61 ihrer eigenen Kameraden tötete oder verwundete, als sie sich aus Opytne nördlich von Donezk zurückzogen. Sushko veröffentlichte diese Informationen auf der Nachrichtenplattform X (früher Twitter). Es wird angenommen, dass Drohnenpiloten den chaotischen Rückzug fälschlicherweise als einen Angriff der ukrainischen Armee interpretierten und die eigenen Truppen aus der Luft angriffen. Eine offizielle Quelle ist jedoch nicht bekannt. Auch die Zeitung "uns" berichtete über den Vorfall und bezog sich dabei auf russische Telegram-Kanäle. Es wird vermutet, dass eine Verwechslung der Auslöser des Vorfalls war. Nach erfolgreichen ukrainischen Militäraktionen in der Nähe von Opytne forderte das vor Ort befindliche russische Militär anscheinend Verstärkung an.

Hohe Opferzahlen bei russischem Rückzug

Statt der erwarteten Verstärkung erhielten die Soldaten jedoch den Befehl, sich aus dem Dorf zurückzuziehen. Wie Journalist Igor Sushko bereits erwähnte, zogen die russischen Soldaten daraufhin unkoordiniert ab. In Luftaufnahmen wurde fälschlicherweise angenommen, dass es sich um einen ukrainischen Angriff handelte. Weder die Ukraine noch Russland haben bisher offiziell zu diesem Vorfall Stellung genommen. Experten haben jedoch erste Vermutungen geäußert, dass es sich bei dem Luftangriff auf die eigenen Truppen möglicherweise um eine absichtliche Aktion handelte. In diesem Fall könnten die russischen Soldaten versucht haben, eigenmächtig und ohne Befehl abzuziehen und wurden deshalb angegriffen. Der Militärexperte Thomas Theiner äußerte sich zu diesem Vorfall gegenüber der "uns" und wies darauf hin, dass Russland in der Vergangenheit, wie beispielsweise in den Kämpfen in Bachmut sowie im Ersten und Zweiten Weltkrieg, solche Taktiken angewandt hat. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass es derzeit weder möglich ist, den Vorfall selbst zu überprüfen, noch die genauen Hintergründe zu ermitteln.