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Schock in Bayern! Zwei Kinder am Bornavirus gestorben – hier schlug das Schicksal gleich doppelt zu!

Schock – Zwei Kinder sterben in Bayern am Bornavirus! Das extrem seltene Virus schlug dazu auch noch in einem Ort zu – die Wahrscheinlichkeit ist unglaublich gering! Nun ist auch der gerade einmal 7 Jahre alte Tom gestorben. In den letzten Jahren in Deutschland sind lediglich 40 Menschen an dem Virus erkrankt. Doch Tom ist bereits das 2. Opfer, das in der 2000-Seelen-Gemeinde an dem tödlichen Virus gestorben ist.

Bornavirus fordert 2. Opfer in Bayern

Der kleine Tom ist an den Folgen der schweren Infektion mit dem Bornavirus gestorben. Aber bereits im November 2019 war die damals 11-jährige Julia an dem gleichen Erreger verstorben. Auch sie wurde damals auf dem Friedhof der Gemeinde begraben. Ihre Grabstelle liegt nur wenige Meter von dem frischen Grab von Tom entfernt. Und das ist ziemlich ungewöhnlich, da es nur äußerst selten zu Infektionen mit dem Bornavirus kommt. Insgesamt sind in der Medizin bisher lediglich 40 Fälle bundesweit bekannt. Leider ist das Virus aber auch extrem gefährlich. “Mit dem Bornavirus infizierte Menschen bekommen eine schwere Enzephalitis und überleben diese Erkrankung dann meist nicht, sondern sterben nach mehreren Wochen oder Monaten“, erklärt jetzt der Virologe Prof. Dennis Tappe (49) gegenüber den Medien. Tappe forscht zum Bornavirus am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg.

Wie steckt man sich mit dem Virus an?

Nach den bisherigen Erkenntnissen wird der Erreger wohl von der Feldspitzmaus auf den Menschen übertragen. Die Patienten könnten sich durch die Berührung eines infizierten Tieres anstecken. Und es ist auch möglich sich an Urin, Kot oder Speichel der Feldspitzmäuse anzustecken. Die Tier leben häufig auch in Gärten, Wäldern oder Komposthaufen. Davon gibt es in der bayrischen Gemeinde Maitenbeth viele. Trotzdem scheint es unfassbar, warum sich dort im Vergleich zur niedrigen Einwohnerzahl gleich 2 Todesfälle innerhalb weniger Jahre ereignet haben. Forscher wollen nun herausfinden, wo sich Julia und Tom angesteckt haben könnten. Dazu wurden im

Ort nun für eine Studie 679 Blutproben der Einwohner genommen. Sie sollen auf Antikörper untersucht werden.

Einwohner schweigen zu den Todesfällen

Unter den Blutspendern befindet sich auch der Ortsbürgermeister Thomas Stark (CSU): “Ich nehme teil, damit wir über diese Krankheit mehr erfahren“, erklärt der Politiker. Allerdings will er ansonsten keine weiteren Aussagen zu den Todesfällen machen. Auf die Frage, ob er Angst hat, sich anzustecken, antwortet Star ausweichend:

“Das ist meine private Sache.“ Eine Einstellung, die offenbar viele Bewohner des Ortes teilen. Eine 72-jährige Bewohnerin, die aber anonym bleiben möchte, sagt: “Wir leben auf dem Land. Da gibt es nun mal Mäuse. Sollen wir jetzt wegziehen?“ Ein weiterer Einwohner beteuert: “Bei uns spielen die Kinder auf den Wiesen und im Wald. Nun sind aber alle sensibilisiert und hoffen, dass es keine weiteren Todesfälle geben wird.“ Man darf gespannt sein, ob die Forscher bei ihren Untersuchungen nützliche Dinge herausfinden, die weitere Ansteckungen mit dem Killer-Virus verhindern.

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