Erschreckende Neuigkeiten direkt in die aktuelle Diskussion über die Öffnung der Bundesliga zum 9. Mai! Profifussballer muss auf der Intensivstation ins künstliche Koma versetzt!
Die erste französische Fußball-Liga hat den ersten positiven Coronavirus-Fall zu beklagen. Nach Informationen der französischen Nachrichtenagentur AFP soll es sich um Junior Sambia vom Ex-Meister HSC Montpellier handeln. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler war am Dienstag nach Atemproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert und zunächst negativ auf COVID-19 getestet worden - ein zweiter Test am Freitag war dann positiv. Daraufhin wurde der Franzose auf der Intensivstation in ein künstliches Koma versetzt.
"Sein Zustand ist stabil. Er hat sich weder verschlechtert noch verbessert", sagte Sambias Berater Frederic Guerra der Zeitung Le Parisien: "Es ist wirklich hart. Wahrscheinlich hat er sich beim Einkaufen infiziert." Sambias Verein hatte am Donnerstag auf seiner Homepage lediglich mitgeteilt, dass ein namentlich nicht genannter Spieler "nach Verdauungs- und Atembeschwerden" in ein Krankenhaus eingeliefert worden sei.
In der Ligue 1 soll ab Mitte Juni wieder der Ball rollen. Wie der Ligaverband LFP am Freitagabend mitteilte, habe man diesen Wunschtermin derzeit fest im Visier. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Behörden in den kommenden Tagen die derzeit herrschenden landesweiten Beschränkungen etwas lockern.
Demnach sollen die Spieler nach Ende des Lockdowns am 11. Mai zu ihren Vereinen zurückkehren und erstmal komplett medizinisch durchgecheckt werden. Der Spielbetrieb im französischen Fußball ruht bereits seit dem 8. März, die Teams haben noch zehn oder elf Saisonspiele zu absolvieren.
Der Südkoreaner Hyun-Jun Suk, der für den französischen Zweitligisten ES Troyes spielt, war im März der erste positiv auf das Coronavirus getestete Profifußballer in Frankreich. © 2008-2020 Sport-Informations-Dienst