42717:

Schock für Putin! Ukraine erhält neue Super-Raketen für Himars-Raketenwerfer – Welchen Vorteil bieten die M30A1?

In den letzten Monaten hat die Ukraine auch wegen der aus den USA gelieferten Himars-Raketenwerfer große Erfolge auf dem Schlachtfeld erzielt. Nun bekommt die ukrainische Regierung neue Raketen für diese effektive Waffe. Damit soll es möglich sein, mit nur einer Salve eine Fläche von rund einem Quadratkilometer zu zerstören.

Ukraine hat neue Raketen für Himars-Raketenwerfer geliefert bekommen

In den letzten Tagen hat die ukrainische Armee neue Raketen für die gefürchteten Himars-Raketenwerfer geliefert bekommen. Dabei handelt es sich um Raketen vom Typ M30A1, die nun die etwas älteren Raketen der Waffe ablösen sollen. Die nun gelieferten Raketen teilen sich knapp über dem Boden in kleine Sprengkörper, die sich in der Folge über dem gesamten Zielgebiet verteilen und so mit zahlreichen kleinen Explosionen eine große Fläche zerstören. Bei den alten Raketen hatte die Gefahr bestanden, dass ein Teil der kleinen Bomben nicht explodierte und deren Blindgänger auch nach Jahren eine Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Dies sei nun bei den neuen Raketen vom Typ M30A1 nicht der Fall. Denn diese explodieren über dem Ziel und weisen keine Blindgänger auf. Bei der Detonation werden 200.000 Wolframkugeln in die Umgebung geschleudert. Diese Kugeln durchschlagen weiche Ziele und wären zum Beispiel zur Bekämpfung von Fahrzeugen geeignet. Zwar können die Kugeln keine Panzerung durchschlagen, verursachen aber trotzdem Schäden an Kampfpanzern und gepanzerten Fahrzeugen. Mit den neuen Raketen kann mit nur einer Salve ein Gebiet von fast einem Quadratkilometer zerstört werden.

Hier liegen die Unterschiede zu den russischen Raketenwerfern

Auch die russischen Mehrfachraketenwerfer funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip und verteilen kleine Streubomben. Allerdings sind sie im Vergleich zu den amerikanischen Modellen weniger präzise und verfügen über eine deutlich geringere Reichweite. Mit den Himars-Raketenwerfern können Ziele in einer Entfernung von fast 90 Kilometern angegriffen werden. So ermöglicht eine einzige Waffe die Zerstörung einer großen Zone, in der sich Truppen des Gegners befinden. Mit dem neuen Raketentyp werden die Angriffe der Ukrainer noch effektiver, wenn man die beiden verschiedenen Gefechtsköpfe beim Beschuss einsetzt. Mit den Raketen M31 kann man gegen die Feldbefestigungen vorgehen, während die Raketen vom Typ M30A1 die Soldaten in den Grabensystemen zwischen den Bunkern ausschaltet. Ein Vorteil der Himars-Werfer ist vor allem deren Präzision. So ist es möglich geortet Ziele innerhalb weniger Minuten anzugreifen. Dazu müssen die Soldaten an den Raketenwerfern lediglich die genaue Position das Zielobjekts eingeben.

Beliebteste Artikel Aktuell: