In den letzten Jahren hatte Russland eine tödliche Hyperschallrakete entwickelt, die angeblich von den Abwehrsystemen nicht ausgeschaltet werden kann. Doch nun soll die britische Marine angeblich einen Super-Laser haben, der genau solche Waffen in wenigen Sekunden ausschalten kann – ist Putins Schreckgespenst bereits nur noch ein laues Lüftchen?
Zuletzt hatte das russische Staatsfernsehen einen Politiker zu Wort kommen lassen, der ernsthaft gefordert hatte, Großbritannien mit einem der neuen Super-Torpedos vom Typ Poseidon anzugreifen. Poseidon-Unterwasserdrohnen könnten mit Atomsprengköpfen ausgestattet werden und durch ihre Explosion eine radioaktive Flutwelle auslösen, die eine Höhe von bis zu 480 Meter erreichen könnte. Damit sei es möglich, “Großbritannien bis in die Tiefen des Ozeans zu stürzen”, wie ein russischer Abgeordneter in der TV-Show im russischen Staatsfernsehen zum Besten gegeben hatte. Nach der Sendung kam dann die Antwort des ehemaligen Konteradmirals Chris Parry. Dieser gab zu bedenken, dass Russland nach einem Atomangriff ebenfalls in einer riesigen Atomwolke versinken könnte.
Wie ernst solche Drohungen zu nehmen sind oder ob es sich hierbei lediglich um Propaganda handelt, ist bisher unklar. Nun kündigt Großbritannien aber an, zumindest gegen die russischen Hyperschallraketen bald gut gewappnet zu sein. Demnach habe die britische Marine in einen futuristischen Laser investiert. Dieser soll auch Putins Hyperschallraketen in wenigen Sekunden zerstören können. Angeblich habe man beim britischen Verteidigungsministerium insgesamt 154 Millionen Euro für die erfolgreiche Entwicklung von drei dieser “zielgerichteten Energiewaffen” ausgegeben.
Diese Laser-Kanonen sollen dann auf Kriegsschiffen, in Flugzeugen, Hubschraubern und gepanzerten Fahrzeugen eingesetzt werden können. Weil die Laser- und Hochfrequenzwaffen keine Munition brauchen und mit normalem Strom betrieben werden können, sollen sie einen bahnbrechenden Fortschritt darstellen. Mittels eines hochenergetischen Lichtstrahl sollen die Laser in der Lage sein, auch feindliche Drohnen schnell zu vernichten. Außerdem sollen damit feindliche Computer und elektronische Geräte in wenigen Sekunden zerstört werden. Noch befinde sich die Waffe allerdings in der Testphase. Von Seiten der Royal Navy heißt es, man rechne mit ersten Tests im Jahr 2023 und bei einem Erfolg sollen die Waffen wenige Jahre später dann bei Kampfeinsätzen genutzt werden können.
