Einen riesigen Schock hatte am Freitagmorgen eine ganze Schulklasse in Gudensberg erlitten, als diese sich für den geplanten Schwimmunterricht vorbereitet hatte. Denn kurz darauf mussten die Schüler beobachten, wie eine im Wasser treibende Leiche aus dem Schwimmbecken geborgen werden musste.
Für eine Schulklasse im nordhessischen Gudesberg endetet der geplante Schwimmunterricht am Freitagmorgen in einem traumatischen Erlebnis. Eigentlich sollten die Schüler der Mittelstufe an diesem Tag Schwimmuntericht haben. Doch bei ihrer Ankunft im Schwimmbad wurden vom Bademeister und dem Klassenlehrer bei der Begehung der Anlage ein im Wasser treibender Körper entdeckt. Offenbar war der junge Mann irgendwann im Laufe der Nacht ums Leben gekommen. Aus diesem Grund mussten die Schüler jedoch mitansehen, wie die Leiche des Verstorbenen aus dem Wasser geborgen wurde. Bei dem Todeesopfer soll es sich um einen 20-jährigen Mann aus Gudensberg handeln. Die Ermittlungen der Polizei wurden aufgenommen, um zu ermitteln wie der junge Mann ums Leben gekommen ist.
Wie ein Polizeisprecher berichtet, sei der Leichnahm des jungen Mannes am Freitagmorgen gegen 9.15 Uhr entdeckt worden. Zu diesem Zeitpunkt hatten der Bademeister und ein Lehrer den leblos im Wasser treibenden Körper entdeckt und sofort die Rettungskräfte alarmiert. Sofort wurde dann die Leiche aus dem Becken geborgen. Mit Sicherheit ein traumatische Ereignis, welches auch den Schülern nicht verborgen geblieben war. Sofort nach dem Vorfall sei jedoch von den vor Ort anwesenden Personen versucht worden, die Kinder von dem Geschehen abzulenken. Kurz darauf sollen die Kinder dann auch
“umgehend psychologisch betreut” worden sein. Mittlerweile hat die ermittelnde Staatsanwaltschaft Homberg die Obduktion der Leiche veranlasst. Das Schwimmbad wird nun vorerst bis zum 22. Juni geschlossen bleiben. Ab dem Montag sollen die Schüler dann erneut die Möglichkeit haben, sich mit geschultem Personal und Psychologen über den Vorfall auszutauschen.
