Strafanzeigen gegen Florian Silbereisen! Allem Anschein nach drohen Florian Silbereisen und seinem Team juristische Probleme. Nun hat die Staatsanwaltschaft offiziell ein Ermittlungsverfahren gegen den bekannten deutschen Entertainer Florian Silbereisen eingeleitet. Was ist passiert und was droht Flori jetzt?
Nach der Ausstrahlung der Show “Der große Schlagerabschied“, bei dem die Verabschiedung von Schlagerlegende Jürgen Drews von der Showbühne gefeiert wurde, war Songtexter Klaus Dehm gar nicht happy. Dieser reklamierte nämlich den Auftritt von Florian Silbereisen und Barbara Egli, die während der Sendung ein Duett des Liedes “1000 und eine Nacht“ aufgeführt hatten. Laut Klaus Dehm, der über die Rechte an dem Song verfügt, habe er keine Erlaubnis für diesen Auftritt erteilt. Besonders ärgert den Songtexter jedoch, dass Silbereisen und Egli seinen Songtext einfach umgetextet hatten. Dies könnte Florian Silbereisen nun reichlich Ärger einbringen. “Silbereisen hatte dazu weder die Erlaubnis noch die notwendige geschmackliche Kompetenz“, erklärte Dehm ziemlich zornig. Unterdessen soll Florian Silbereisens Manager Michael Jürgens sich bei Dehm für den Vorfall entschuldigt haben. Allerdings hatte dieser zuvor tatsächlich eine Anzeige wegen Urheberrechtsverletzung gestellt. Im schlimmsten Fall droht Florian Silbereisen die Zahlung von Schmerzensgeld, Schadensersatz oder eine Unterlassungsklage. Ob Dehm allerdings die Sache durchziehen wird, steht auf einem anderen Blatt. Angeblich soll ein klärendes Gespräch mit Florian Silbereisen anstehen.
Unterdessen hat das Magazin Wir berichtet, dass die Staatsanwaltschaft Fulda in diesem Zusammenhang tatsächlich ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat. Dort wird man nun prüfen ob ein ausreichender Tatverdacht besteht und ob ein Verstoß gegen das Urheberrecht vorliegt. Allerdings gilt bis zum rechtskräftigen Abschluss der Ermittlungen und einer eventuellen Verhandlung vor Gericht erst einmal die Unschuldsvermutung. Bleibt zu hoffen, dass sich Florian Silbereisen und Songtexter Klaus Dehm doch noch außergerichtlich einigen, um juristische Probleme oder einen handfesten Skandal zu vermeiden.
