Die bekannte RTL-Moderatorin Tanja Bülter hat schwere Wochen hinter sich. Denn bereits im vergangen Herbst hatte die Moderatorin die Schock-Diagnose Brustkrebs mitgeteilt bekommen. Trotzdem hat die 49-jährige Tanja ihren Lebensmut nicht verloren. Und es gibt einen Hoffnungsschimmer, denn ihre Behandlung zeigt bereits erste Erfolge. Nun erzählt Tanja bei ihrem Arbeitgeber RTL, wie sie mit diesem Schicksalsschlag umgeht.
Die letzten Monate waren für die bekannte Moderatorin Tanja Bülter ohne Zweifel nervenaufreibend und kräftezehrend. Doch diese schwere Zeit merkt man der der 49-Jährigen gar nicht an. Bisher wussten nur wenige Menschen über ihre Krebserkrankung Bescheid.
Zwar wolle sie ihre Erkrankung nicht leugnen, doch sie erklärt: “Ich bin dankbar, dass es so viele Monate mein Geheimnis war.“ Der bösartigen Tumor in ihrer Brust war ihr selbst beim Ertasten aufgefallen. Schon einen Tag später hatte Tanja sich dann bei ihrer Hausärztin checken lassen. Es folgten Sonographie, Mammografie und Biopsie. Dabei wurde dann festgestellt, dass es sich um einen bösartigen und aggresiven Tumor handelt. „Die Tatsache, dass ich eine tödliche Krankheit in mir trage, hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Das musste ich erstmal mit mir selber ausmachen“, erinnert sich die Moderatorin an die Schock-Diagnose. Als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern hatte sie diese Diagnose besonders schwer getroffen. Beide Kinder geben ihrer Mutter nun den notwendigen Halt in dieser schweren Zeit. “Meine Tochter ist noch zu klein, sie hat es nicht sofort richtig verstanden. Mein Sohn ist sofort ganz proaktiv geworden und wollte direkt googlen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Er packt richtig toll mit an und ist jetzt schon ein Profi im Spülmaschine ausräumen“, gesteht Tanja Bülter stolz.
Trotz ihrer Erkrankung steht Tanja Bülter auch weiter vor der Kamera.
„Ich leide vor allem unter Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Übelkeit“, erzählt die Moderatorin, die beim RTL.de-Talk “VIPstagram“ gemeinsam mit Kena Amoa regelmäßig vor der Kamera steht. Ihr Arbeit sieht sie als schöne Abwechslung zu den vielen Arztbesuchen. Zunächst musste sie jede Woche einmal zur Chemo-Therapie, aktuell geht sie jede zweite Woche zu der anstrengenden Behandlung. Die Behandlung verursacht bei ihr verschiedene Beschwerden, erklärt Tanja. Beruflich ist sie nun erst einmal ein wenig kürzergetreten, weil sie sichvoll auf ihre Gesundheit konzentrieren will. Optisch sieht man Tanja die Krebserkrankung bisher nicht an. Ihre Haare sind ihr trotz der Chemotherapie noch nicht ausgefallen. “Während die Chemo-Infusionen in mich reinlaufen, setze ich eine Kühl-Kappe auf. Das ist eine Haube, die den Kopf kühlt, sodass die Zellen auf der Kopfhaut nicht aufnahmefähig sind und die Haarfollikel nicht zerstört werden. Das funktioniert nicht bei jedem Krebs-Patienten, aber bei mir hat es geklappt“, erwähnt Tanja. “Ich hatte Glück im Unglück. Dass ich meine Optik weitgehend erhalten konnte, ist ein Riesen-Gewinn für mich.“
Mittlerweile kann Tanja schon wieder ein wenig optimistischer in die Zukunft schauen. Sie selbst glaubt nämlich fest an einen Sieg über den Krebs. Nachde ihre Chemo-Therapie beendet ist, wird wohl schon bald eine brusterhaltende OP folgen, bevor sie dann auch eine Strahlentherapie absolvieren muss. Doch laut Tanja schlägt ihre Behandlung bisher ausgezeichnet an, was ihr sehr viel Kraft und Hoffnung für die Zukunft gibt. “Die gute Nachricht ist, dass die Behandlung anschlägt“, erklärt die Moderatorin überglücklich.