Bei der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ ereignete sich Unglaubliches! Die Verkäuferinnen, zwei geschäftstüchtige Damen, wollten gleich zweimal abkassieren. Die Zuschauer reagierten entsetzt. Was genau ist vorgefallen bei der Trödel-Show?
Mysteriöse Verkaufsmethoden bei „Bares für Rares“
Lange Finger machte ein Verkaufs-Duo bei der TV-Show „Bares für Rares“. Die Verkäuferin Ina Sloane und ihre Schwiegermutter Birthe Küpper versuchten gleich doppelt abzusahnen. Zum Verkauf brachten die beiden Damen eine Porzellan-Figur einer Flötistin mit, ein altes Familien-Erbstück. Laut dem Experten Detlev Kümmel stammt die Figur aus der Meißener Manufaktur und wurde wohl nach 1934 hergestellt und von dem berühmten Maler Paul Scheurich entworfen. Demnach wohl ein wertvolles Stück, was das Verkaufsduo mit im Gepäck hatte. Allerdings handelt es sich nur um ein Mängelexemplar, ein Stück der zweiten Wahl. Dies konnten die Experten aus den Schleifstrichen am Boden der Figur ableiten – so wurden solche Figuren von der Manufaktur extra gekennzeichnet. Vielleicht also doch nicht ganz so wertvoll?
Geld kassieren und auch gleich das Verkaufsobjekt wieder einstecken
Für die beiden Verkäuferinnen lief es richtig gut. Der Wunschpreis von 500 Euro konnte mit 800 € leicht übertroffen werden. Auf diesen Wert schätze der Experte die Porzellan-Figur. Die beiden Damen einigten sich dann mit dem Händler Julian Schmitz-Avila auf 700 €. Besser konnte es für Ina Sloane und Schwiegermama nicht laufen. Als die Verkäuferin zum Händlertisch ging, um das Geld zu kassieren, griff sie zugleich auch nach der Figur und wollte diese direkt wieder mit einpacken. Peinlich, peinlich. Die Händler staunten nicht schlecht, als sie plötzlich ohne Geld und auch ohne Ware dastanden.
Geschäftstüchtige Verkäuferin oder nur ein Versehen?
Angeblich war die Verkäuferin sehr aufgeregt, so dass es zu diesem peinlichen Missgeschick gekommen ist. Dem Händler Schmitz-Avila war der Schreck deutlich ins Gesicht geschrieben. Er brauchte einen Moment, um sich wieder zu fangen und begann dann aber zu lachen. Kollege Walter „Waldi“ Lehnertz kommentierte den Fauxpas mit folgenden Worten: „Die ist geschäftstüchtig. Die nimmt das Geld und die Figur gleich wieder mit!“
Viel Aufregung und Entsetzen, aber zum Glück ist am Ende noch alles gut gegangen.
