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Schneechaos, Lawinen und Sturmfluten: Wie heftig wird der Januar?

Klimatologisch gesehen befinden wir uns noch nicht absolut im Hochwinter. Denn der Januar und der Februar sind die kältesten Monate des Jahres. Gleich haufenweise liegen die nächtlichen Rekordwerte in diesen beiden Monaten bei unter minus 20 Grad. Auch Werte von unter minus 30 Grad hat es in der Vergangenheit im Januar schon mal gegeben. Dieses Jahr könnte ganz anders sein – und das wird heftig!

Tageshöchstwerte von knapp 20 Grad plus sind möglich

Auf der anderen Seite probte im ersten Monat des Jahres auch immer mal wieder der Frühling seinen Einstand. Selbst Tageshöchstwerte von knapp 20 Grad plus finden sich in der Wettergeschichte des Januars. Zwischen Minimum und Maximum also ein fetter Unterschiedeine von über 50 Grad. Die Wetterereignisse im Januar können also extrem ausfallen. Wäre Weihnachten erst im Januar, dann wäre es zur Bescherung deutlich häufiger weiß als im Dezember. Denken wir nur zurück an den Januar 2019 als sich die Schneemassen im Alpenraum meterhoch auftürmten. So sind im Nordstau der Alpen aufsummiert teilweise über 10 Meter Neuschnee zusammen gekommen mit einer sehr angespannten Lawinensituation.

Hohe Lawinengefahr im Januar

Weitere Januare mit zum Teil enorm heftigen Lawinenlagen gab es zum Beispiel auch in den Jahren 1951 und 1954. Damals teils mit über 1.000 Schadlawinen alleine in der Schweiz und entsprechend schlimmen Folgen. Und wie sieht es in diesem Januar aus? Das wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen, denn ein wirklich verlässlich Wettervorhersage ist nur für zehn Tage in der Zukunft möglich.

Vielleicht wird ja der bisherige Spitzenreiter bei den Januartemperaturen übertrumpft. Das ist bisher das bayrische Piding mit 20,5 Grad im Jahr 2015.

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