Es droht ein Wintereinbruch mit Frost und Schnee! Der Altweibersommer ist vorbei, und die kommenden Tage bringen wechselhaftes, nasses und windiges Wetter. Am Wochenende droht sogar Schneefall und Bodenfrost - hier die Vorhersagen:
Das Wetter hat sich in den letzten Wochen als unbeständig erwiesen. Nach einer Hitzewelle Ende August, die bis in den September anhielt, folgte intensiver Regen, der in vielen Regionen zu Überschwemmungen führte. In den Alpen erlebte man zudem einen massiven ersten Wintereinbruch. Jetzt ist jedoch ein weiterer radikaler Wetterwechsel eingetreten, der am letzten Septemberwochenende Schnee bis unter 1.000 Meter bringen könnte. "Der nächste Wintereinbruch steht bevor“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. In dieser Woche wird es zunächst merklich kühler und regnerisch. Am Donnerstag und Freitag nimmt der Wind deutlich zu, und es sind einzelne Sturmböen möglich. Zu Beginn der Woche liegen die Höchstwerte bei etwa 14 bis 20 Grad, doch zum letzten Septemberwochenende sind nur noch 10 bis 15 Grad zu erwarten.
In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze rapide. Am Sonntagmorgen könnten bereits Schneeflocken bis auf 700 Meter fallen. Die Frühwerte liegen am Samstag (28. September) bei fünf bis zehn Grad und sollen am Sonntag (29. September) sogar nur zwischen zwei und sieben Grad liegen. Regional könnte Bodenfrost auftreten, was einen weiteren Wintereinbruch im Süden Deutschlands bedeutet. In den höher gelegenen Regionen der Alpen ist wintertaugliche Ausrüstung ratsam. Am Dienstag, dem 1. Oktober, gilt zudem die bekannte Regel: Winterreifen von Oktober bis Ostern. Außerdem treten ab Anfang Oktober neue Reifenregelungen in Kraft, die viele Autofahrer betreffen werden.
Der Wetterwechsel geht schnell vonstatten, wie Jung in seinem aktuellen Wettervideo erklärt. Während viele Regionen am Sonntag (22. September) noch von sonnigem und warmem Spätsommer profitierten, hat der Herbst über Nacht Einzug gehalten, und im Süden könnte es sogar schon zum Frühwinter kommen. "Das wird ein krasses Aufwachen in einer neuen Wetterlage“, kommentierte deshalb auch der Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni die ARD-Wetterprognose.