116789:

Schnee-Chaos auf deutschen Straßen – Zahlreiche Unfälle mit einem Todesopfer und vielen Verletzten

In der Nacht zum Sonntag ist der Winter bis in die Tieflagen nach Deutschland zurückgekehrt. Vielerorts hatte die weiße Pracht jedoch auch zu erheblichen Verkehrbehinderungen geführt. Wegen der spiegelglatten Straßen kam es in vielen Bundesländern zu Unfällen. Bei den Unfällen wurde mindestens 1 Person getötet, zahlreiche weitere Menschen wurden verletzt.

Schnee-Chaos auf deutschen Straßen verursacht zahlreiche Unfälle

Wieder einmal hat der Winter viele Autofahrer überrascht. Das Ergebnis: Querstehende Lkws, feststeckende Autos und zahlreiche Verkehrsunfälle. Vor allem in Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern hatte das Wetter die Straßen in gefährliche Rutschbahnen verwandelt. Leider ist es bei den Unfällen auch mindestens zu 1 Todesopfer gekommen. Auf der B156 im Landkreis Görlitz starb ein Autofahrer (53) als er am Samstag wegen Schneeglätte von der Straße abkam und gegen einen Baum geprallt war. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Seine Beifahrerin wurde schwer verletzt aus dem Wagen geborgen und in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst eine Warnung für den Erzgebirgskreis, die Sächsische Schweiz, Mittelsachsen und den Vogtlandkreis herausgegeben, in dem die Meteorologen vor unwetterartigen Schneefällen gewarnt hatten.

Im Anschluß kam es durch die Schneeglätte auf der A4 zu starken Verkehrsbehinderungen, nachdem sich am Kreuz Chmenitz vier Lastwagen quergestellt hatten. Nach dem Vorfall hatte sich ein langer Stau gebildet. Auch an der Abfahrt Ottendorf-Okrilla hatte es Probleme gegeben, weil dort ein verunglückter Laster die Abfahrt von der Autobahn blockierte. Außerdem wurde gemeldet, dass die A17 und die A72 in Sachsen von Verkehrsbehinderungen durch die Glätte betroffen gewesen seien.

Weitere Unfälle in Nordrhein-Westfalen und Bayern

Der starke Schneefall hat in der Nacht zu Sonntag auch in Nordrhein-Westfalen für umgestürzte Bäume und einige Verkehrsunfälle gesorgt. Häufig kam es glücklicherweise nur zu leichten Schäden, als viele Fahrzeuge von der Spur abgekommen und gegen Leitplanken und Straßenschilder gerutscht waren, Mehrere Polizeileitstellen berichteten am Sonntagmorgen von weitgehend harmlosen Unfällen. In Olsberg hatte sich eine Frau (31) leicht verletzt, nachdem sie in einer Rechtskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren hatte. Aus Altena und Iserlohn war berichtet worden, dass 2 Räumfahrzeuge von der Fahrbahn abgekommen waren und dann in einen Graben gefallen waren. Die Fahrer der beiden Fahrzeuge (21 und 73) wurden ebenfalls leicht verletzt. In Essen musste die Polizei insgesamt zu 23 Einsätzen wegen des Wetters ausrücken. Zahlreiche Straßen mussten wegen Glätte gesperrt werden . Am Sonntagmorgen hatte sich dann auch auf der A61 ein Laster am Autobahnkreuz Kerpen quergestellt. Offenbar hatte das Fahrzeug Sommerreifen aufgezogen. Aus diesem Grund musste die Polizei kurzfristig die Verbindung zur A4 in Fahrtrichtung Köln absperren. Wie man sieht, hat das Klima also in vielen Teilen des Landes ganz offensichtlich zu Problemen geführt.

Beliebteste Artikel Aktuell: