Unglaublich! Am Vormittag kam es schon wieder zu einem ernsthaften Wohnmobilunfall auf einer Staatsstraße. Das Fahrzeug wurde stark beschädigt und war nahezu halb auseinandergerissen. Die Straße musste daraufhin vorübergehend komplett gesperrt werden. Doch was genau ist passiert?
Nachdem die Rettungskräfte gegen 11 Uhr am Unfallort ankamen, bereiteten sie sich auf das Schlimmste vor, da das Ausmaß des Unfalls und die Anzahl der potenziell verletzten Insassen zunächst unklar war. Doch zu ihrer Überraschung stellte sich die Situation anders dar: "Als wir eintrafen, hatte der Fahrer bereits eigenständig das Fahrzeug verlassen", sagte Hannes Raithel, der Einsatzleiter des Rettungsdienstes. "Er war in einem erstaunlich guten Zustand, stabil und schien nur leichte Verletzungen erlitten zu haben." Angesichts des Trümmerfelds in der Nähe des Dorfes Berngau, war dies fast unglaublich: "Wir betraten ein gewaltiges Trümmerfeld", fuhr Raithel fort. "Die Erleichterung war natürlich riesig. Im Fahrzeug waren keine weiteren Personen. Bei Unfällen mit solch schweren Beschädigungen bereitet man sich zunächst auf das Schlimmste vor."
Raithel bezeichnete diesen besonderen Fall als "außergewöhnliches Glück im Unglück". Der verunfallte Fahrer musste nach ersten Berichten nicht einmal in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Das Wohnmobil hingegen ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die genaue Ursache des Unfalls muss noch von der Polizei ermittelt werden. Vorläufigen Informationen zufolge scheint es, als ob der Fahrer zunächst in einer langen Rechtskurve von der Straße abkam und mit einem Baum kollidierte. Das Wohnmobil wurde daraufhin weitergeschleudert, kippte zur Seite und prallte in der Mitte gegen einen weiteren Baum. Die Fahrzeugteile wurden über eine Strecke von etwa 50 Metern verteilt. Das Fahrzeug ist durch die Wucht des Aufpralls fast vollständig zerstört und wird nur noch vom Fahrgestell zusammengehalten. Die genaue Ursache für das Abkommen von der Straße ist bislang noch unklar.
