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Schlimmer als die Pest! Bestätigt – Coronavirus ist schlimmste Pandemie der Menschheit

Jetzt ist es offiziell! In den Vereinigten Staaten von Amerika sind mehr Menschen am potenziell tödlichen Coronavirus gestorben, als im Jahr 1918 durch die Spanische Grippe. Diese galt bis zu jetzigen Zeitpunkt als tödlichste Pandemie in der Geschichte der Menschheit. Das Virus der Grippe hatte damals gut 50 Millionen Menschen rund um den Globus getötet, was nach den Zahlen der heutigen Bevölkerung der Erde 200 Millionen Menschen entsprochen hätte.

Spanische Grippe verbreitete sich wie ein Lauffeuer

Begonnen hatte die Spanische Grippe im Frühjahr 1918. Damals war das neuartigen H1N1-Virus von Vögeln auf den Menschen übergesprungen und hatte dann für einen Zeitraum von zwei Jahren für zahlreiche Todesopfer weltweit gesorgt. Damals soll sich rund ein Drittel der auf der Erde lebenden Menschen angesteckt haben. Dies hätte rund 500 Millionen Infektionsfällen entsprochen. Doch in den USA ist Covid-19 jetzt offiziell der tödlichste Ausbruch einer Krankheit der jüngeren amerikanischen Geschichte. Schon jetzt liegt die Anzahl der geschätzten Todesfälle nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität über der Zahl der durch die Influenza-Pandemie 1918 getöteten Menschen in den USA. Damals war die Spanische Grippe vor allem für jüngere Menschen tödlich. Ein Großteil der Opfer war entweder unter 5 Jahren oder zwischen 20 und 40 Jahren alt. Offiziell wurden in den USA bereits 675.000 Todesfälel durch Covid-19 gemeldet. Damit liegt der Durchschnistwert an Todesopfern zur Zeit bei rund 1.900 Todesfällen pro Tag.

Unterschiede zwischen den tödlichen Pandemien

Damit hat Corona nun also mehr Menschen in den USA getötet, als die Spanische Grippe und sorgt deshalb für einen schrecklichen Meilenstein der amerikanischen Geschichte, Und trotzdem gibt es grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Pandemien. Vor allem wenn man bedenkt, um wie viel besser die medizinische Behandlung seit der Spanischen Grippe geworden ist. Beim Vergleich der Pandemien verdeutlicht Howard Markel, Professor für Medizingeschichte an der University of Michigan, dass er sehr wichtig sei, daran zu denken, dass in der heutigen Zeit viel mehr Menschen in den USA leben als dies im Jahr 1918 der Fall war. Seitdem ist die Anzahl der Bevölkerung in den USA von etwa 105 Millionen auf 328 Millionen Menschen im Jahr 2019 angestiegen. Besonders die schnelle Entwicklung eines Impfstoffs konnte dem tödlichen Coronavirus Einhalt gebieten. “Die Leute brauchten 1918 dringend Behandlungsmaßnahmen. Die Leute brauchten dringend einen Impfstoff”, verdeutlicht Christopher McKnight Nichols, außerordentlicher Professor für Geschichte an der Oregon State University. „Wir haben jetzt wirksame Impfstoffe. Und was mir im Vergleich auffällt, ist dieselbe Zahl, mit dem Unterschied, dass wir eine wirklich wirksame Behandlung haben, die sie 1918/1919 am meisten wollten.” Kurioserweise waren die Schutzmaßnahmen, die von den Behörden damals ausgerufen wurden, laut McKnight Nichols den heutigen Maßnahmen weitgehend ähnlich. Auch damals war auf soziale Distanz, Beschränkung von Versammlungen und Hygienemasken gesetzt worden.

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