Baerbocks Außenministerium: Ein Sinkflug mit Ansage! Außenminister sind in der Regel bei den Bürgern hoch angesehen, eine Tradition, die sich bei Persönlichkeiten wie Willy Brandt und Hans-Dietrich Genscher zeigte. Annalena Baerbock von den Grünen erlebt jedoch eine bemerkenswerte Ausnahme – und das nicht im positiven Sinne. Ist sie die schlechteste Außenministerin aller Zeiten?!
Die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen (FGW) führt regelmäßig Umfragen durch, bei denen die zehn wichtigsten Bundespolitiker auf einer Skala von plus 5 bis minus 5 bewertet werden. Normalerweise schneiden Außenminister hier aufgrund verschiedener Vorteile gut ab: Sie reisen viel, kommunizieren über internationale Medien und sprechen häufig über Frieden und Völkerverständigung – allesamt Themen, die bei den Bürgern positiv ankommen. Doch im Fall von Baerbock reflektieren diese Pluspunkte sich nicht in guten Bewertungen; sie wird nur als mittelmäßig wahrgenommen - ja sogar als schlecht! So sehen die Bürger die Arbeit der Außenministerin aktuell:
Nach anfänglichen Erfolgen, insbesondere im Zuge des russischen Überfalls auf die Ukraine, konnte Baerbock ihre Position im Ranking der FGW stark verbessern und lag Ende 2022 sogar auf Platz 1. Doch schon im folgenden Jahr begann ihr Stern zu sinken, mit rückläufigen Werten und einem Abstieg auf die Ränge 7 und 8. Versuche, sich als wichtige Akteurin in internationalen Krisensituationen zu positionieren, verliefen nicht überzeugend. Zudem sorgten ihre rhetorischen Patzer für Kritik und den Eindruck, sie sei der Aufgabe nicht gewachsen. Im Vergleich dazu standen ihre Vorgänger deutlich besser da: Joschka Fischer und Frank-Walter Steinmeier rangierten häufig auf Platz 1, und selbst Sigmar Gabriel erreichte als Außenminister den zweiten Platz.