Seit Monaten schwellt ein Streit zwischen dem bekannten Sänger und Entertainer Frank Zander (79) und dessen Vermieter. Nun hat am Donnerstag ein Prozess vor dem Amtsgericht Charlottenburg begonnen. Während Vermieter Michael Pribil auf Räumung der Wohnung durch den Sänger klagt, fordert Frank Zander die Rückerstattung zu viel gezahlter Miete.
Am Donnerstag startet in Berlin ein Prozess vor dem Amtsgericht Charlottenburg, der die nächste Runde im Streit zwischen
Schlagerstar Frank Zander (79) und dessen Vermieter Michael Pribil aus München einläutet. Zum Termin vor Gericht war Zander dann allerdings nicht anwesend und ließ sich lediglich von seinem Anwalt vertreten. Vermieter Michael Pribil fordert, dass Zander seine Wohnung in Charlottenburg nach der Kündigung räumt. Zuvor hatte der Entertainer dort insgesamt 33 Jahre lang gewohnt. Zander fordert seinerseits die Rückerstattung von zuviel gezahlter Miete. Eskaliert war der Streit vor gut 2 Jahren, als der Hauseigentümer Michael Pribil aus München mit Asbauarbeiten im Dachgeschoss begonnen hatte. Dort sollten ohne Vorwarnung vier neue Wohnungen entstehen, obwohl Frank Zander den Dachboden seit 33 Jahren mietete und nutzte.
Im Januar war es dann zu einem weiteren Vorfall gekommen. Bei den Bauarbeiten sei ein Teil der Decke im Zanders Wohnung eingestürzt und habe dessen Arbeitszimmer in Schutt und Asche gelegt. Der Sänger hatte den Vorfall dann anschließend öffentlich gemacht, woraufhin sich die Gemüter weiter erhitzt hatten. Kurz darauf hatte Zanders Vermieter sich dann entschlossen den Vertrag nach 33 Jahren Mietdauer zu kündigen. Doch weil der Schlagersänger nicht klein beigeben und um sein Zuhause kämpfen will, wird der Streit nun also vor dem Richter ausgetragen. Zander will eine Rückzahlung wegen der Mietminderung für die Dauer der Baustelle. Sein Vermieter hingegen klagt auf die Räumung der Wohnung. Bisher gibt es in dieser Sache allerdings noch kein Urteil. “Die Gemüter sind genauso heiß wie das Wetter. Ich denke, am Ende des Monats wissen wir mehr“, erklärt Zanders Anwalt Michael Nuschke, der zudem ankündigte, dass sich Zander zukünftig nicht mehr öffentlich zu dem Verfahren äussern werde.