Erster Zoff bei der Vorbereitung auf die EM. Plötzlich gab es heftigen Streit in der Nationalmannschaft - und das mitten im öffentlichen Training vor 4000 Fans! Rüdiger und Füllkrug gehen sich heftig an den Kragen, Sandro Wagner muss dazwischen gehen - hier das Video zum Vorfall:
Die DFB-Spieler absolvierten gerade eine Flanken-Übung auf engem Raum im Strafraum, aufgeteilt in mehrere Teams. Niclas Füllkrug (31) und Antonio Rüdiger (31) standen sich direkt gegenüber und gerieten immer wieder aneinander. Rüdiger hielt den Stürmer ständig fest und zog ihn zu Boden. Nach einem harten Zweikampf lag Füllkrug plötzlich am Boden und schimpfte in Richtung Rüdiger. Verärgert rief Füllkrug in Richtung Standard-Trainer Mads Buttgereit: "Pfeif doch mal endlich!“ Der Stürmer ging auf Rüdiger zu, beide schubsten sich und wären fast handgreiflich geworden, doch Assistenz-Trainer Sandro Wagner (36) musste dazwischen gehen und die beiden Streithähne trennen. Kurz danach gab es eine Trinkpause, beide DFB-Stars waren immer noch aufgebracht. Rüdiger klatschte dann auch noch höhnisch Beifall. Wagner ging zu Rüdiger, um ihn zu beruhigen. Füllkrug stapfte wütend an ihnen vorbei. Rüdiger ging danach nicht mehr zum Team, sondern machte Läufe mit dem Athletik-Trainer, wohl auch zur Abkühlung.
Ordentlich Feuer beim DFB - das dürfte Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) nach der müden ersten Hälfte im Griechenland-Test gefallen haben. Füllkrug hatte mittags noch gesagt: "Wir waren ein Stück weit lethargisch, was mich auch gewundert hat in so einem Spiel.“ Übrigens: Füllkrug und Rüdiger verstehen sich eigentlich gut und kennen sich schon aus den U-Nationalteams des DFB. Füllkrug hatte Rüdiger erst am Montagmittag bei den Spielern aufgezählt, mit denen er sich im Kader am besten versteht. In dieser Szene war es jedoch anders... Nach dem Training versöhnten sich die beiden DFB-Stars wieder. Auf Instagram postete Füllkrug Fotos vom Training. Der erste Kommentar darunter: Antonio Rüdiger mit "Lüüüüückkkkkkkkeee“ und einem roten Herzen. Nicht dabei im öffentlichen Training war Aleks Pavlovic (20), der wegen eines Infekts erst später nach Herzogenaurach nachreist.