Schüsse in Dormagen und Breitscheid! Ein Killer hatte zunächst im Café Bizim in Dormagen (NRW) auf sein Opfer Selim A. (36) geschossen. Der Killer hatte sich von hinten angenähert und den Mann mit mehreren Schüssen aus seiner Pistole getötet. Das Opfer starb noch am Tatort, wo es bis zum Eintreffen der Rettungskräfte verblutet war – aber das war noch nicht alles!
Mehrere Tage nach der grausamen Tat gibt die Polizei nun erste Einzelheiten bekannt. Bisher ist unklar woher der Täter die Tatwaffe hatte. Allerdings soll der 55-jährige Täter nach den tödlichen Schüssen mit einem dunklen Kombi nach Breitscheid im Kreis Neuwied (Rheinland-Pfalz) gefahren sein. Am Nachmittag des gleichen Tages hatte der Täter dann gegen 14:00 Uhr auf eine 74-jährige Frau und deren 34-jährige Tochter geschossen. Beide Frauen erlitten dabei Schussverletzungen und seien noch immer in stationärer Behandlung, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz bestätigt. Ihr aktueller Zustand wird als stabil bezeichnet. “Das 74-jährige Opfer konnte bereits eine Aussage machen. Sie hat als Täter einen 55 jährigen Mann infiziert, der ebenfalls im Verdacht steht ein Mann im Dormagener Stadtteilen Hackenbroich erschossen zu haben“, teilt die Staatsanwaltschaft Koblenz weiter mit.
Nach den Schüssen in Breitscheid sei der Mann dann wieder zurück nach Dormagen gefahren, hatte seinen Wagen in der Nähe der Dr-Geldmacher-Straße abgestellt und sich dann auf dem Gehweg selbst erschossen. Rettungskräfte hatten den Mann noch lebend aufgefunden, doch dieser war später im Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben. Wie von Seiten der Staatsanwaltschaft mitgeteilt wird, liegt das Motiv für diese Bluttaten noch immer im Dunklen. Sowohl Selim A. als auch der mutmaßliche Schütze waren offenbar polizeibekannt, weil sie strafrechtlich in Erscheinung getreten waren. Zudem sollen sich die beiden Frauen und der mutmaßliche Schütze gekannt haben. Weitere Ermittlungen soll nun das Motiv für diese Bluttat ans Tageslicht bringen.
