Russland warnt vor US-Langstreckenraketen an der ukrainischen Grenze, die nicht toleriert werden können – Angst vor dem Beschuss russischer Städte wächst! Wenn Washington diese Waffen schickt, kann alles eskalieren!
Als Reaktion auf Nachrichtenberichte, wonach die USA die Entsendung von Langstreckenraketensystemen in die Ukraine planen, forderte ein russischer Spitzendiplomat am Samstag ein “Ende des sinnlosen und äußerst riskanten Pumpens von Waffen in das Land”.
Am Freitag berichteten Nachrichtenagenturen, dass die Biden-Administration voraussichtlich Mehrfachraketenabschuss-Systeme (MLRS) in das osteuropäische Land schicken wird. Ukrainische Beamte haben die Waffen angefordert, um die Russen auf größere Entfernungen anzugreifen und russische Logistikzentren und -routen zu bedrohen, um ihre Offensive in der Donbass-Region zu verlangsamen.
Der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, erklärte am Samstag in einem Telegrammposting, dass die Regierung Biden “Kiew möglicherweise HIMARS MLRS und M270 MLRS schenken wird, die mit M31 GMLRS-Lenkraketen ausgestattet werden”.
“Es besteht das Risiko, dass diese Ausrüstung in der Nähe der russischen Grenzen platziert wird und die Ukrainer in der Lage sind, russische Städte anzugreifen. Eine solche Situation ist für uns inakzeptabel und untragbar”, sagte er laut Ukrayinska Pravda.
Oleksandr Merezhko, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des ukrainischen Parlaments, sagte in dieser Woche in einem Interview: Russland setze “jetzt in großem Umfang und rücksichtslos Artillerie ein”.
Das Wall Street Journal berichtete am Freitag, dass die Regierung Biden voraussichtlich nächste Woche ihre Entscheidung über die Lieferung der Waffen an die Ukraine bekannt geben wird. Auf die Frage, ob eine Entscheidung über die Raketensysteme getroffen worden sei, sagte Pentagon-Pressesprecher John Kirby am Freitag, dass die Beamten “immer noch daran arbeiten, wie das nächste Abzugspaket aussehen wird”.
Auf die Frage eines Reporters nach den MLRS-Waffen sagte Kirby: “Natürlich sind wir uns der ukrainischen Anfragen, privat und öffentlich, nach einem so genannten Mehrfachraketenabschuss-System bewusst.”
“Ich will den Entscheidungen nicht vorgreifen. Aber ich kann Ihnen versichern, dass wir in ständiger Kommunikation mit der Ukraine stehen und dass wir ihr weiterhin helfen wollen, auf dem Schlachtfeld erfolgreich zu sein, und zwar in dem Kampf, in dem sie sich befindet”, fügte er hinzu.
