54616:

Schicksalstag 9. Mai! Statt Siegesfeier – lässt Putin stattdessen ein neues Inferno entfesseln?

Viele Experten haben prophezeit, dass Wladimir Putin zu den Feierlichkeiten am 9. Mai den Sieg im Ukraine-Krieg verkünden will. Doch dieses Ziel wird Russland wohl nach dem aktuellen Stand der Dinge nicht erreichen. Nun keimen erste Gerüchte auf, dass der russische Präsident Wladimir Putin diesen Tag für etwas anderes nutzen könnte – startet er ein neues Inferno?

Wichtiger Feiertag in Russland

Jedes Jahr am 9. Mai wird in Russland ein besonderer Tag gefeiert. Denn es handelt sich um den Tag des Sieges der russischen Armee über Nazi-Deutschland im Jahr 1945. Dieses historisch wichtige Datum wird jedes Jahr von der russischen Regierung mit einer großen Militärparade gefeiert. Deshalb hatten viele Experten damit gerechnet, dass Putin an diesen Tag seine Invasion in der Ukraine mit einem großen Sieg beenden will. Doch danach sieht es aktuell nicht aus. Deshalb gehen die Experten Jack Watling und Nick Reynolds vom Royal United Services Institute (RUSI) in einer neuen Studie davon aus, dass Putin dieses Ereignis zu einem anderen Anlass nutzen wird. Will der Kreml-Herrscher an diesem Tag das Inferno losbrechen lassen? “Der 9. Mai hat sich von einer Deadline für den Sieg in einen Beginn einer riesigen Mobilisierung gewandelt“, schreiben die Experten in ihrer Studie. Denn bis zu diesem Datum werde man in der Ukraine keine großen Gebietsgewinne erzielen. Dies wäre frühstens bei einer Großoffensive im Sommer möglich, beurteilen die Experten die aktuelle Lage im Ukraine-Konflikt.

Siegesfeier am 9. Mai nicht realistisch

Die Experten sind sich nun zunehmend einig, dass ein russischer Sieg am 9. Mai komplett unmöglich sein wird. Deshalb wird vermuten, dass Putin den traditionellen “Tag des Sieges” dazu nutzen könnte um eine große Anzahl von Truppen zu mobilisieren. “Der 9. Mai könnte der Tag sein, an dem die russische Führung nicht mehr von einer “militärischen Spezialoperation” spricht, sondern von “Krieg“, vermuten die Experten zudem. Zuletzt hatte sich bereits die Rhetorik in den russischen Medien verändert. Dies sprechen zunehmend von einem Konflikt mit der NATO und nicht mit der Ukraine. Offenbar werden im russischen Militär nun sogar Stimmen laut, die einen “totalen Krieg” fordern. “Russlands Militär glaubt, dass es ein Fehler ist, die Ziele des Kriegs zu begrenzen. Sie argumentieren, dass Russland nicht die Ukraine bekämpft, sondern die NATO“, erklärt Mike Mazarr, ein bekannter Verteidigungsexperte, der beim US-Thinktank Rand Corporation beschäftigt ist. “Es könnten Drohgebärden der Russen sein. Aber es könnte auch stimmen und Putin ändert den Kurs tatsächlich. Das Risiko eines solchen Szenarios darf nicht ignoriert werden“, warnt der Experte. Bleibt also abzuwarten, was sich innerhalb der nächsten Tage in Russland ereignen wird.

Beliebteste Artikel Aktuell: