Zu einem schrecklichen Verbrechen ist es in Hannover im Stadtteil Bemerode gekommen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist dort ein 30 Jahre alter Mann auf offener Straße niedergestochen worden. Nach einer Notoperation befindet sich das Opfer mittlerweile ausser Lebensgefahr.
Nun versuchen Ermittler der Polizei die Hintergründe dieser schrecklichen Tat aufzuklären. Anscheinend war es in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Hannover-Bemerode zu einem Tumult gekommen sein, in den nach Angeben der Polizeikräfte mindestens 30 Personen verwickelt gewesen sein sollen. Über die Gründe für den handfesten Streit können die Ermittler bisher noch keine Angaben machen. Im Verlauf der Streitigkeiten habe dann ein Mann ein Messer gezückt und es es dem 30-jährigen Mann in den Rücken gestossen, Bei der Messerattacke hatte der Mann lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Die Auseinandersetzung in der Straße Kattenbrookstrift war glücklicherweise von mehreren Zeugen beobachtet worden, die umgehend die Polizei und die Rettungskräfte über den Vorfall unterrichtet hatten.
Beim Eintreffen am Tatort konnte die Polizei zwar noch einige Teilnehmer des Streits sichten, als sich der Streifenwagen jedoch nährte, ergriffen zahlreiche Männer die Flucht. So fand die Polizei lediglich die lebensgefährlich verletzte Person auf der Straße liegend. Da der Mann beim Eintreffen noch bei Bewusstsein war, konnte er den Polizeibeamten vor dem Abtransport durch den Krankenwagen noch entscheidende Hinweise auf den Täter geben. Dank dieser Angaben war es den Polizisten dann gelungen einen 28-jährigen Tätverdächtigen festzunehmen. Bei der Festnahme konnten die Polizisten außerdem die vermeintliche Tatwaffe sicherstellen. Der Mann wurde in Untersuchungshaft genommen und soll noch am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden. Der Haftbefehl lautet auf versuchte Tötung. Das Opfer befindet sich anscheinend bereits auf dem Weg der Besserung.