Ab Montag in Madrid
Allmählich geht Aktivisten Greta Thunberg (16) die Zeit aus: Eigentlich wollte sie pünktlich zum Start der Klimakonferenz am 2. Dezember in Madrid sein. Doch ihre Reise über den Ozean auf dem Segelschiff “La Vagabonde” gestaltet sich doch als langwieriger als gedacht. Und so könnte es sein, dass ausgerechnet das Gesicht der mit Vehemenz geführten Umweltdebatte zu spät zum Klimagipfel kommt. Eigener Aussage nach, die sie erst vor wenigen Stunden via Twitter abgesetzt hat, befinde sie sich auch an Tag 16 der Reise noch weit entfernt von der spanischen Hauptstadt.
Day 16. In the middle of the ocean I’m struck by the news that the EU Parliament has declared a climate emergency.
We can’t solve a crisis without treating it as one. Let’s hope they now take drastic sufficient action.
Join the #climatestrike to put pressure on them! pic.twitter.com/PcWPU8yowf
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) November 28, 2019
Doch mag sie sich aktuell zwar auf den Weiten des Ozeans befinden, eine für sie ganz besondere News hat sie mitten im Nirgendwo aber dennoch mitbekommen. In ihrem Twitter-Post schreibt sie auch: “Ich bin sprachlos von der Nachricht, dass das EU-Parlament den Klimanotstand ausgerufen hat. Wir können eine Krise nicht lösen, ohne sie wie eine zu behandeln. Nun wollen wir hoffen, dass sie drastische, hinreichende Taten folgen lassen.”
Sollte Thunberg tatsächlich erst einige Tage nach dem Auftakt der Konferenz in Spanien einlaufen, wäre das wohl halb so wild. Diese wird noch bis zum 13. Dezember tagen und bis dahin sollte es die 16-jährige Schwedin auf jeden Fall dorthin schaffen.
(stk/spot)