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Sachsen will 89 Millionen vom Remmo-Clam nach Einbruch im Grünen Gewölbe in Dresden!

Wie es scheint, will das Bundesland Sachsen eine deftige Summe an Schadensersatz vom Remmo-Clan fordern, der für den Einbruch ins Grüne Gewölbe in Dresden verantwortlich ist. Dort wurden im November 2019 historische Schmuckstücke im Millionenwert gestohlen. Nun beziffert Christiane Schreiber, die Vertreterin des Sächsischen Landesamtes für Steuern und Finanzen, die Schadenssumme, die sich durch den Wert der verschwundenen Schmuckstücke und den Schaden an zerstörten Schmuckstücken zusammensetzt auf umgerechnet 89 Millionen Euro. Diese Summe will das Bundesland Sachsen nun offenbar vom Remmo-Clan einklagen.

Muss der Remmo-Clan 89 Milionen Euro Schadensersatz zahlen?

Nach Auffassung der sächsischen Regierung seien die 6 angeklagten Juwelendiebe, die allesamt dem Remmo-Clan angehören, für das Verschwinden und die teilweise Zerstörung der Schmuckstücke verantwortlich. Wegen unsachgemäßer Lagerung und stümperhafter Reinigungsversuche habe der Schmuck schwer gelitten. Alleine dadurch sei ein Schaden von 25 Millionen Euro entstanden. Dafür sollen die Angeklagten nun zahlen. Deren Verteidiger zweifelt die Höhe des Schadens jedoch an. Er argumentiert, dass ein Großteil der Beute zurückgegeben wurde und nun lediglich wieder zusammengesetzt werden müsse. Eine anerkannte Restauratorin widerlegte diese These allerdings und bestätigte den hohen Wertverlust durch die Schäden an einigen der Schmuckstücke. Allein für den Schaden an einer Epaulette wurden 4,5 Millionen Euro als Schadenssumme veranschlagt. Diese Summe soll nun durch ein schriftliches Expertengutachten belegt werden. Außerdem seien auch die noch fehlenden Schmuckstücke unglaublich wertvoll. So soll unter anderem einer der wertvollsten Diamanten der Welt, der Sächsische Weiße, noch fehlen. Zudem seien auch das Collier der Königin Amalie Auguste und die Solitäre Rosengarnitur weiter verschwunden.

Einbruch ins Grüne Gewölbe gilt als einer der größten Raubzüge der Geschichte

Der spektakuläre Coup des Remmo-Clans mit dem Einbruch ins Grüne Gewölbe in Dresden hat sich am 25. November 2019 zugetragen. Bei ihrem Einbruch hatten die Täter Schmuckstücke aus Diamanten und Brillanten im Gesamtwert von 113 Millionen Euro erbeutet. Im Anschluss hatten die Täter Teile des Museums angesteckt und so ein Schaden in Millionenhöhe verursacht. Nun müssen sich 6 arabischstämmige Männer im Alter zwischen 23 und 29 Jahren für schweren Bandendiebstahl und Brandstiftung verantworten. Insgesamt 5 Angehörige des Remmo-Clans hatten ihre Teilnahme an dem Coup eingestanden, während einer der Angeklagten mit Verweis auf ein Alibi die Tat weiter abstreitet. Bei einem Deal mit den Strafverfolgungsbehörden hatten sich 4 der Angeklagten bereiterklärt Geständnisse abzulegen und die Fragen von Verfahrensbeteiligten zu beantworten. Die Namen angeblicher Mittäter brauchen die Männer aber nicht zu nennen.

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