In Berlin-Mahlsdorf kam es zu einem tragischen Unfall: Ein Baby wurde von einer einfahrenden S-Bahn schwer verletzt, nachdem sein Kinderwagen ins Gleisbett gefallen war. Die Mutter des Kindes steht nun im Zentrum der polizeilichen Ermittlungen. Hier sind die Details:
Der Unfall ereignete sich am Morgen. Der Kinderwagen, in dem der zehnmonatige Sohn der 40-jährigen Mutter lag, rollte aufgrund des abschüssigen Bahnsteigs ins Gleisbett. Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung durch den Lokführer, wurde der Kinderwagen von der einfahrenden S-Bahn mitgeschleift.
Das Baby erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und musste umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Zum Glück gelang die Operation und der kleine Junge schwebt nicht mehr in Lebensgefahr, bestätigt eine Sprecherin der Polizei.
Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf die Mutter des Babys. Es wird geprüft, ob sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hat und somit eine Mitschuld an dem Unfall trägt. Es bleibt unklar, wie es zu dem Vorfall kommen konnte und ob Fahrlässigkeit eine Rolle spielte.
Die Sicherheit an Bahnhöfen und Bahnsteigen hat einen hohen Stellenwert, insbesondere wenn es um Kinder geht. Eltern und Betreuer sollten stets wachsam sein und darauf achten, dass ihre Schützlinge in der Nähe von Bahnsteigkanten sicher sind.
