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Russlands Kasse klingelt trotz Sanktionen! Einnahmen durch Öl und Gas bringen den Russen immer noch viel Geld ein

Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine hat der Westen Sanktionen gegen Russland gestartet. Diese greifen zwar, doch offenbar strömen noch immer viele Devisen nach Moskau. Denn vor allem der Export von Öl und Gas lässt die Kasse bei den Russen richtig klingeln. Wie kann es sein, dass Putins-Schurkenstaat immer noch so viel Abnehmer findet!

Wirtschaftliche Sanktionen nicht ausreichend

Allem Anschein nach sind die wirtschaftlichen Sanktionen also bei weitem nicht ausreichend. Lediglich das russische Militär hat Probleme durch die Sanktionen. Denn viele wichtige elektronische Bauteile für russische Waffen werden im Westen gefertigt und nun nicht mehr nach Russland geliefert. Deshalb versucht man dort zur Zeit zu improvisieren und die notwendigen Teile aus typischen Geräten des Haushalts wie Kühlschränken oder Geschirrspülern zu bekommen. Zuletzt hatte man bei einer abgeschossenen Transportmaschine IL-76 entdeckt, dass rund 80 Bauteile für das russische Flugzeug aus den USA stammen. Auch diese Ersatzteile finden nun nicht mehr den Weg nach Russland.

Russlands Einnahmen steigen trotzdem

Trotzdem verzeichnet Russland durch die hohen Preise für Gas und Erdöl Rekordeinnahmen. Und zwei Drittel dieser Einnahmen fließen direkt in Ausgaben für die Rüstung. Aus diesem Grund wird Russland wohl auch künftig die Lieferungen von Erdgas und Öl nicht freiwillig stoppen. Bis zu 100 Prozent Mehreinnahmen bedeuten die aktuellen Energiepreise für Russland. Wie es scheint, hat die Ukraine also absolut recht mit der Behauptung, die westlichen Länder finanzieren den Krieg des Kremls. Und deshalb macht man sich in Russland bislang auch keine Gedanken über den Rückzug internationaler Firmen, wie zum Beispiel Renault. Dann werde man eben wieder Autos aus eigener Produktion nutzen, kündigt man in Moskau an. Bleibt jedoch abzuwarten, wie die Oligarchen den Wegfall von begehrten Luxuswaren aus dem Westen verkraften werden. Zudem bereichert sich Russland mit Weizendiebstählen in der Ukraine. Noch scheint die Krise in Russland also noch nicht wirklich drastisch zu sein.

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