Angesichts der aktuellen Situation mit dem andauernden Konflikt in der Ukraine rechnen zahlreiche russische Staatsbürger zukünftig mit weiteren Todesopfern, einem spürbaren Verlust des Wohlstandes und noch mehr Zensur. So scheinen viele russische Staatsbürger im Augenblick für die Zukunft ziemlich schwarz zu sehen. So ist die Lage in Russland:
Zwar versucht der russische Präsident Wladimir Putin durch die Zensur der Medien ein positives Bild von der “militärischen Spezialoperation“ in der Ukraine zu zeichnen. Doch mittlerweile sind die Folgen des Konflikts auch in der russischen Bevölkerung angekommen. Jüngst wurden nun die Verantwortlichen im Moskauer Museum für Moderne Kunst angehalten, Gemälde aus den Ausstellungen zu nehmen, auf denen abgerissenen Körperteile, abgestürzte Flugzeuge oder nackte Menschen zu sehen sind. Damit sollen alle Assoziationen zu einem Krieg minimiert werden. Damit nimmt der Druck auf die Kunstszene weiter zu. In den letzten Monaten wurden zahlreiche Staatsbedienstete entlassen, wenn sie sich öffentlich gegen den russischen Angriff auf die Ukraine ausgesprochen haben. Zuletzt durfte eine Künstlerin eines ihrer Werke nicht ausstellen. Auf einer Fotocollage waren Leuchtspuren am Nachthimmel zu sehen, die die russischen Behörden offenbar zu sehr an Luftabwehrraketen erinnerten. Erst nach einer Veränderungen des Kunstwerks durch die Kuratoren, durfte es ausgestellt werden.
Schon seit einiger Zeit sei Russland aus westlicher Sicht in einem wahren Werte-Krieg verwickelt. Dort führe man einen fanatischen Abwehrkampf gegen jegliche Art von Liberalität und Toleranz. Manche Hardliner sehen sogar in den Smartphones der russischen Kinder eine Waffe. Medien-Mogul Konstantin Malofejew geht so weit, sämtliche Produktionen des Westens als “Sodomie-Propaganda“ zu bezeichnen. Er kritisiert vor allem die Liberalität des Westens hinsichtlich der LGBT-Bewegung. Generell nimmt in ganz Russland die Besorgnis von allen Menschen zu. Sie rechnen im Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg mit vielen weiteren Toten. Besonders nach der Verhängung des Kriegsrechts in einigen Regionen ist man sicher, das Wladimir Putin zu weiteren repressiven Maßnahmen greifen wird. Generell schauen die Russen mit großer Furcht in die Zukunft. Die Aussicht auf einen baldigen Frieden scheint minimal. Dies machen die russischen Bürger auch an Putins Maßnahmen fest, die russische Tourismus-Behörde aufzulösen. Nur wenige Bürger glauben tatsächlich an einen russischen Sieg in dem Konflikt. Deren Hoffnung basiert vor allem darauf, dass es Putin gelingt, den Westen mit dem Entzug von Gas und Öl zu zermürben. Auf jeden Fall wird es spannend, wie es in diesem Konflikt weitergehen wird Punkt
