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Russland viel stärker als gedacht! Genug Reserven für eine zweite Front – Generalinspekteur der Bundeswehr besorgt

Ist Russland viel stärker als wir denken? Bisher hängt die russische Armee bei der Invasion in der Ukraine den eigenen Zielen hinterher. Davon sollte man sich jedoch nach Meinung des Generalinspektors der Bundeswehr, Eberhard Zorn, nicht blenden lassen. Seiner Meinung nach habe Russland noch genügend militärische Reserven, um auch einen weiteren Kriegsschauplatz zu eröffnen – auch Deutschland könnte ein Ziel sein!

Generalinspekteur der Bundeswehr: Russland darf nicht unterschätzt werden

Zorn komm zu dem Schluss, dass ein großer Teil der russischen Landstreitkräfte zur Zeit für den Krieg in der Ukraine abgestellt wurde. “Aber wir sollten das Potential der russischen Armee auf keinen Fall unterschätzen“, warnt der erfahrene Militär. Er verwies außerdem darauf, das Russland zum Beispiel seine Marine kaum eingesetzt habe. Gleichzeitig gab er zu verstehen, dass auch die russische Luftwaffe über ein enormes Potenzial verfügt, das selbst der NATO gefährlich werden könnte. Wenn man diese Puzzlestückchen zusammensetze, komme mal laut Zorn zu dem Ergebnis, dass die russische Armee erhebliche Reserven aufweist und deshalb auch in der Lage wäre den Konflikt weiter auszuweiten.

Eskalation des Konflikts wäre unvernünftig

Trotzdem glaubt Eberhard Zorn, dass dies nicht passieren wird. Ein solches Vorgehen der russischen Armee hält der Generalinspekteur der deutschen Bundeswehr für “sehr unvernünftig“. Zur Zeit komme Russland bei der Invasion in der Ukraine kaum noch voran. Und das obwohl die Russen bei ihren Operationen ohne jegliche Rücksicht auf zivile Opfer vorgehen. Eine weitere Gefahr der Russen seien ihre großen Munitionsvorräte. Diese seien laut Zorn zwar alt und unpräzise, sorgen aber trotzdem für eine enorme Zerstörung, die auch die zivile Infrastruktur einbeziehe. Zorn glaubt nicht, dass die russische Armee viel weiter ins Landesinnere der Ukraine vordringen wird. Stattdessen werden die Russen aus seiner Sicht versuchen den Donbass zu erobern und diese Gebiete dann vor einer Rückeroberung durch die Ukraine schützen.

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