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Russland verliert 160 Mio. Euro – am Tag! Westliche Sanktionen kommen Putin teuer zu stehen

Wie lange kann Putin das noch aushalten? Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine hat der Westen Russland mit scharfen Sanktionen belegt. Zuletzt wurde beispielsweise eine Preisobergrenze für russisches Öl eingeführt, die den Effekt des EU-Embargos weiter verschärfen sollte. Nun steht für Experten fest, dass die russischen Einnahmen durch fossile Brennstoffe durch die internationalen Sanktionen deutlich gesenkt werden. Allerdings sei der festgelegte Preisdeckel von 60 Dollar für ein Barrel russisches Öl noch immer ausreichend, damit der russische Präsident Wladimir Putin finanzielle Mittel in den Krieg in der Ukraine stecken kann.

Russische Einnahmen nach Sanktionen zurückgegangen

Experten haben nun errechnet, dass die russische Regierung auch nach dem festgelegten Preisdeckel am fünften Dezember noch immer 640 Millionen Euro pro Tag durch den Verkauf von fossilen Brennstoffen einnimmt. Vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine hatten die Einnahmen aus dem Verkauf noch eine Milliarde Euro am Tag betragen. Außerdem könnte die russische Regierung weitere 120 Millionen Euro am Tag verlieren, wenn ab dem 5. Februar von der EU ein Einfuhrverbot von raffinierten Ölprodukten, wie zum Beispiel Dieselkraftstoffe verboten wird. Dann könnten die russischen Einnahmen auf 520 Millionen Euro pro Tag sinken und dann fast zur Hälfte im Vergleich zu der Zeit vor dem Krieg zusammengeschmolzen sein. Zudem gibt es Überlegungen den Preisdeckel auf russisches Öl noch weiter zu senken, um so die russischen Steuereinnahmen auf 0 zu drücken. Wie man sieht, sinken die Einnahmen des Kremls also spürbar.

Kann Putin den Preisdeckel für Öl umgehen?

Sollte die EU den Preisdeckel für russisches Öl allerdings noch weiter herabsetzen, dürfte Wladimir Putin nach Mitteln und Wegen suchen, um diese Maßnahme auszuhebeln. Derzeit sollen vor allem die europäischen Versicherer verhindern, dass Tankschiffe russisches Öl an Kunden liefern, die einen Preis über dem Preisdeckel zahlen. Deshalb hatte der russische Präsident Wladimir Putin angekündigt, kein Öl an diejenigen Länder zu liefern, die sich an diesen Preisdeckel halten. Nun soll Russland angeblich versuchen alte Tanker aufzukaufen, um mit unabhängigen Händlern eine Ersatzflotte zusammenzustellen, die Lieferungen von Öl in alle Welt übernehmen können. Damit die Sanktionen also weiter Wirkung zeigen, fordern Experten nun eine Beschränkung für den Verkauf von alten Tankern, um Russland das Aushebeln der Sanktionen zu erschweren.

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