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Russland verdreifacht Sturmangriffe auf den Donbass! Schwere Kämpfe in der Ukraine gemeldet

In den letzten Tagen hatte Russland seine Angriffe in der Ukraine wieder intensiviert. Dabei liegt das Hauptgeschehen der militärischen Aktivitäten zur Zeit ohne jeden Zweifel in der Donbass-Region. Schwere Kämpfe sollen zurzeit um die Städte Bachmut und Awddijiwka stattfinden, wird aus zuverlässigen Quellen der ukrainischen Armee berichtet. Diesmal sollen die Russen offenbar massiv Artillerie, Panzer und Mörser einsetzen, um die ukrainischen Linien zu durchbrechen.

Russland intensiviert Angriffsbemühungen

Wie der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj gegenüber dem NATO-Oberbefehlshaber Christopher Cavoli am Telefon bestätigte, soll sich die Intensität der russischen Angriffe etwa verdreifacht haben. Zurzeit gebe es etwa 80 Angriffe am Tag. Die Lage an der Front sei nach Worten von Saluschnyj “angespannt, aber unter Kontrolle“, wie der ukrainische Offizier auf Telegram mitteilte. Für die Angriffe seien im Augenblick vor allem Mitglieder der Söldnergruppe Wagner verantwortlich, die sich seit mehreren Monaten in der Gegend befinden. Angeblich sei der Kampf um die Stadt Awdijiwka bereits seit Monaten im Gange, weil die russischen Truppen in der Gegend seit dem Beginn der Invasion nur kleine Geländegewinne erzielen konnte. Nach der Einberufung der russischen Reservisten spricht der ukrainische Generalstab in den letzten Tagen aber von massiven Verlusten bei der russischen Armee. Angeblich sollen dort jeden Tag mehrere hunderte Soldaten sterben. Viele der unerfahrenen Kämpfer finden bereits in ihren ersten Tagen an den Front den Tod. Zudem sollen die Russen in der Nacht zuvor die Großstadt Saporischschja mit Raketen beschossen haben. Nach Angaben der Ukraine war es den Soldaten gelungen, über dem Gebiet der Stadt Dnjepropetrowsk mehrere Drohnen iranischer Bauart abzuschießen.

Russen fordern Zivilisten auf Cherson zu verlassen

Im Süden der Ukraine rückt die ukrainische Armee immer weiter auf die seit März 2020 besetzte Großstadt Cherson vor. Westliche Sicherheitskreise hatten am Donnerstag verlauten lassen, dass die russische Armee offenbar plane einen Rückzug aus der Stadt vorzubereiten. Am Freitag hatte deshalb der russische Präsident Wladimir Putin angeordnet, dasS sämtliche Zivilisten die Region um Cherson verlassen sollte. Angeblich habe Putin den Befehl gegeben, um die vor Ort lebende Zivilbevölkerung nicht unter den Angriffen leiden zu lassen. Von Seiten der ukrainischen Regierung spricht man in diesem Zusammenhang von Deportationen ukrainischer Bürger nach Russland. Solche “Abschiebungen“ seien von den Russen auch in den Gebieten Luhansk und Donezk sowie auf der Halbinsel Krim vorgenommen worden, hieß es aus Kreisen der ukrainischen Regierung. Dort wirft man den Russen außerdem die Plünderungen in den betroffenen Regionen durch russische Soldaten vor. In den vergangenen Tagen sollen 70.000 Zivilisten das Gebiet verlassen haben. Laut der russischen Gebietsverwaltung werden aktuell jeden Tag 5.000 Zivilisten aus der Region um Cherson abtransportiert. Nach Angaben der russischen Seite diene dies zum Schutz der Menschen vor massiven Raketenangriffen.

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