Weil die USA die Ukraine auch weiterhin mit neuen Waffen beliefern wird, verlangen erste Hardliner in Russland nun harte Gegenmaßnahmen von Präsident Wladimir Putin. Im seit Wochen provokativ berichtenden russischen Staatsfernsehen hat ein ehemaliger General Putin nun sogar dazu aufgefordert, der USA den Krieg zu erklären – ist so ein Weltuntergangsszenario wirklich möglich?
Gerade erst hat US-Präsident Joe Biden die Lieferung von modernen Mehrfachraketenwerfern an die Ukraine bestätigt, da wird dieses Vorgehen im russischen Staatsfernsehen von einem ehemaligen Offizier der Putin-Truppen bereits als Kriegshandlung bezeichnet. Deshalb forderte Generalleutnant a.D. Evgeny Buzhinsky (72) Präsident Wladimir Putin im russischen Staatsfernsehen dazu auf, umgehend der USA den Krieg zu erklären. Buzhinsky der noch zu Sowjetzeiten in der Armee diente, erklärte in diesem Zusammenhang: “Wenn diese Systeme auftauchen, ist das schon eine andere Ebene. Es wird keine spezielle Operation mehr sein, sondern ein normaler Krieg. Dann müsste man wie in einem normalen Krieg vorgehen und die Entscheidungszentren angreifen”, bestätigte Buzhinsky und wies darauf hin, dass diese Entscheidung in den USA getroffen worden sei.
Unterdessen hatte Präsident Joe Biden bestätigt, dass sich unter den neu zugesagten Waffen auch einige wenige Mittelstreckenwaffen befinden. Trotzdem erklärte Biden, er werde keine Waffen liefern, die Russland treffen können. Eine weitere Eskalation wolle man von Seiten der USA unbedingt verhindern. Allerdings soll unter anderem das High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS) an die Ukraine geliefert werden. Dieses Raketensystem wird auf einem Lastwagen montiert und kann bis zu sechs Raketen tragen. Es hat eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Theoretisch könnten die Kämpfer der Ukraine damit auch Ziele in Russland bekämpfen. Für russische Hardliner allemal ein Grund der USA den Krieg zu erklären. Nun rief
Buzhinsky dazu auf Regierungs- und Industriestandorte in der Ukraine anzugreifen. Zudem erklärte der General, dass man nun auch zivile Ziele angreifen müsse, was die russische Armee bisher vermieden habe. Eine Lüge, die dem Ex-General offenbar ohne rot zu werden über die Lippen ging.
