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Russland greift NATO-Drohnen über dem Schwarzen Meer an! Auch Schiffe betroffen!

Russland stört NATO-Drohne im Flug über das Schwarze Meer – direkte Attacke auf ein NATO-Kriegsgerät – eskaliert die Situation jetzt? Es sollen auch NATO-Schiffe gestört worden sein!

Russland greift NATO-Drohne an

Russische Streitkräfte behaupten, eine NATO-Drohne über dem Schwarzen Meer gestört zu haben, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti am Dienstag.

Die Nachrichtenagentur berichtet, dass Russlands elektronisches Kriegsführungssystem (EW) ein unbemanntes Luftfahrzeug (UAV) der NATO gestört hat, während die Drohne versuchte, über dem Schwarzen Meer Aufklärung zu betreiben und sich der Küste der Krim näherte.

Die Behauptung, die nicht unabhängig überprüft wurde, stammt von einer mit der Situation vertrauten Quelle, die RIA Novosti nicht nennt. Newsweek hat das russische Verteidigungsministerium und die NATO um eine Stellungnahme gebeten.

Auch Schiffe betroffen?

In dem Bericht heißt es gegenüber der Nachrichtenagentur, dass “elektronische Kriegsführungskomplexe durch die kombinierte Störung der funktechnischen Sensoren des Geräts dessen Einsatz sinnlos gemacht haben”.

In dem Bericht werden weder der genaue Zeitpunkt des angeblichen Vorfalls noch der genaue Ort genannt.

RIA Novosti berichtete auch, dass eine Quelle auf der Krim der Nachrichtenagentur zuvor mitgeteilt habe, dass die russische EW im Schwarzen Meer NATO-Schiffe ins Visier genommen habe, die sich der Küste der Halbinsel zu Aufklärungszwecken zu nähern versuchten. Sie behauptete, dass die Aufklärungsausrüstung der NATO nicht wie vorgesehen funktionieren kann.

Im Zuge des Krieges in der Ukraine hat die NATO Aufklärungsoperationen über dem Himmel der Ostflanke des Bündnisses an den Grenzen zu Russland, Weißrussland und der Ukraine durchgeführt, um wichtige nachrichtendienstliche Daten über den Konflikt zu sammeln.

NATO betont – Daten nicht für die Ukraine

Die NATO hat wiederholt erklärt, dass die Allianz diese Daten nicht an Kiew weitergibt, wie die Financial Times im April berichtete, aber einzelne Mitgliedstaaten können sich einseitig dafür entscheiden, Informationen mit den ukrainischen Streitkräften zu teilen.

Die Zeitung berichtete, dass die NATO mehr als ein Dutzend Boeing E-3A-Radarflugzeuge besitzt und betreibt und jederzeit etwa sechs von ihnen in der Luft einsetzt.

Russland verfügt bekanntermaßen über ein elektronisches Kriegsführungssystem, das Geräte wie die “Krasukha” (1RL257 Krasukha-4 und 1L260 Krasukha-2) umfasst, zwei 8×8-Fahrzeuge mit EW-Nutzlasten, die laut Global Defence Technology die operativen Systeme des gemeinsamen Überwachungs-Ziel-Angriffsradarsystems stören sollen. Russland verfügt auch über das “Moskva-1”, ein passives Radarsystem, das in der Lage ist, alle Luftziele in einer Entfernung von bis zu 400 Kilometern zu verfolgen, das “Murmansk-BN”-System, das für die Störung von HF-Luftsignalen ausgelegt ist, und das “Borisoglebsk”, ein Bodenfahrzeug mit einem multifunktionalen EW-System.

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