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Russland greift Getreidelieferungen an! Luftangriff auf Odessa – Hafen wurde von Russen beschossen

Am Freitag haben sich Russland und die Ukraine auf eine Formel geeinigt, wie die Exporte von ukrainischem Weizen wieder aufgenommen werden kann. Am Samstag ist nun der Hafen der Stadt Odessa mit Raketen angegriffen worden – Russland scheint kein Interesse an einer Deeskalation und macht der Welt weiter Angst mit dem drohenden Hunger! So ist die Lage:

Russland greift Odessa mit Raketen an

Wie die Ukraine meldet, sei die wichtige ukrainische Hafenstadt Odessa von mehreren russischen Raketen getroffen. “Der Feind hat den Hafen von Odessa mit Kalibr-Marschflugkörpern angegriffen. Zwei Raketen trafen die Infrastruktur des Hafens”, informiert jetzt Serhij Bratschuk, ein ukrainischer Vertreter der Region Odessa über die sozialen Medien. Außerdem sollen mindestens 2 weitere Raketen von der Luftabwehr der Ukraine abgeschossen worden sein. Mit dieser Attacke habe Wladimir Putin die Verhandlungen torpediert und sowohl der UNO als auch der Türkei “ins Gesicht gespuckt”. Sowohl die UNO als auch die Türkei hatten versucht zu vermitteln, damit die Ukraine ihre Weizenexporte wieder aufnehmen kann.

Ukraine und Russland einigen sich auf Transitrouten für Weizenexporte

Gerade erst am Freitag hatten Russland und die Ukraine in Istanbul ein Abkommen unterzeichnet, mit dem abgesicherte Transitrouten für die Getreidelieferungen im Schwarzen Meer festgelegt wurden. Dies war das Ergebnis von wochenlangen Verhandlungen. Die Kriegsparteien haben sich jetzt dazu verpflichtet, keine Schiffe anzugreifen, die auf den festgelegten Routen unterwegs sind. Mit dieser Maßnahme sollen nun gut 20 bis 25 Millionen Tonnen Weizen exportiert werden können. Die Ukraine zählt zu den größten Getreideexporteuren weltweit. Von dort wurden vor dem Beginn der russischen Invasion mehr als 30 Prozent des weltweit gehandelten Weizens exportiert. Durch die Blockade droht sich eine mögliche Hungernot in Afrika weiter zu verschärfen.

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