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Russland baut Flotte seiner Atom-U-Boote aus – Zündet Putin die nächste Stufe im Ukraine-Krieg?

Aus dem Kreml wurde jüngst angekündigt, dass die Flotte der russischen Marine weiter wachsen soll. Vor allem die Anzahl der atomar betriebenen U-Boote soll in den kommenden 2 Jahren drastisch erhöht werden, wie die russische Nachrichtenagentur Tass meldet. So sei unter anderem geplant bis spätestens 2025 eine ganze Division spezieller U-Boote für die Pazifikflotte der russischen Marine zu konstruieren, die in der Lage sein sollen die atomwaffenfähigen Poseidon-Torpedos abzufeuern. Bereits im Jahr 2024 sollen die ersten der neu bestellten Atom-U-Boote zur Verfügung stehen.

Russland setzt auf den Ausbau seiner U-Boot-Flotte

Zuletzt hatte die russische Marine seine U-Boote vor allem vor der Küste der Vereinigten Staaten, im Mittelmeer und an den europäischen Küsten eingesetzt. Militäranalysten gehen davon aus, dass die russische Marine ihren Schwerpunkt bald auf den Unterwasserkampf mit den U-Booten setzen könnte. Denn in diesem Gebiet sei man der Ukraine klar überlegen. Gegen Angriffe mit U-Booten könnte die Ukraine nicht viel machen. Denn das Land verfügt nicht über die Mittel und Waffen, um Angriffe per U-Boot abzuwehren. Zudem soll ein Großteil der russischen U-Boote nun ebenfalls mit Hyperschallraketen ausgestattet werden. Dies hatte vor Kurzem der Chef der russischen Kriegsmarine, Nicolai Jewmenow, gegenüber der russischen Militärzeitschrift Krasnaja Swesda angekündigt. Wann genau diese Umrüstung erfolgen soll, wollte der General jedoch zeitlich nicht definieren. Insgesamt verfügt Russland über 10 verschiedene Typen an U-Booten. Zuletzt waren Lenkwaffen vom Typ Kalibr auf U-Booten der zweiten Generation getestet worden. Im Anschluss sollten dann Kriegsschiffe und auch U-Boote mit Hyperschallraketen ausgestattet werden.

Russland verfügt über mehrere Arten von Hyperschallrakete

Aktuell wurden für die russische Armee 3 Typen von Hyperschallraketen entwickelt. Dabei handelt es sich um Raketen vom Typ Awangard, Zirkon und Kinschal. Diese Waffen gelten aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit zur Zeit für die westlichen Flugabwehrsysteme als praktisch nicht abfangbar. Auf Schiffen werden dabei im Augenblick Raketen vom Typ Zirkon eingesetzt, die auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden könnten. Bis zum jetzigen Zeitpunkt verfügt allerdings lediglich die Fregatte Admiral Gorschkow über diese Waffen. Doch nach den Plänen aus dem Kreml könnte sich dies nun bald ändern.

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