Ein schwerer Rückschlag für Russlands Präsident Wladimir Putin (71) und seine Generäle: Nur elf Tage nach dem Beginn ihrer Blitz-Offensive im Norden der ukrainischen Region Charkiw kommt diese bereits zum Erliegen - die Ukraine fast wieder Fuß, auch dank der gelieferten westlichen Waffen!
Im Norden von Charkiw haben die russischen Truppen nach der Eroberung von acht Dörfern in der vergangenen Woche keinen weiteren Fortschritt erzielt. Selbst die schlimmsten russischen Propagandisten sprechen derzeit nicht mehr von einer möglichen Eroberung der Stadt Charkiw. Weiter östlich in der Stadt Wowtschansk rücken die russischen Truppen zwar langsam vor, haben jedoch in den letzten sieben Tagen nur fünf weitere Dörfer eingenommen. Der Grund für die Verlangsamung der russischen Offensive: Die von den USA am 20. April freigegebenen Waffenlieferungen sind endlich im Osten der Ukraine eingetroffen. Zahlreiche Videos der ukrainischen Armee zeigen den Einsatz neuer bodengestützter Präzisionsbomben des Typs GLSDB, die auf russisch besetzte Gebäude niedergehen. Russische Panzer werden durch Javelin-Abwehrraketen zerstört, und Artillerie-Granaten im NATO-Kaliber 155 Millimeter stoppen russische Infanterie-Angriffe. Diese neuen Waffenlieferungen beeinträchtigen auch die russischen Truppen in der Region Donezk erheblich.
Allein am Montag verlor die russische Armee laut ukrainischen Armee-Videos 67 Panzer, Schützenpanzer, Militärfahrzeuge und schwere Waffensysteme. Viele dieser Verluste wurden durch FPV-Kamikazedrohnen der Ukraine verursacht. Die Videos zeigen jedoch auch den Einsatz von Artillerie, Mörser-Angriffen und sogar lokalen Gegenstößen am Boden. Diese Taktiken führen jedoch bislang nicht zu einer Verringerung der russischen Offensivbemühungen. Die russischen Generäle schicken weiterhin Kompanie um Kompanie in die Schlacht, wobei viele Soldaten binnen Stunden getötet werden. Die Verluste auf russischer Seite sind so hoch, dass Ehefrauen russischer Soldaten ihre Männer und deren gesamte Einheiten in sozialen Netzwerken mit Fotos und Vermisstenanzeigen suchen. Manche Frontalangriffe enden so verheerend, dass von einem russischen Zug (etwa 20 Soldaten) niemand übrig bleibt, um Angehörige von Gefallenen über den Verbleib ihrer Kameraden zu informieren.