88792:

Russischer Spion in Berlin festgenommen! Spionage in Berlin – Polizei, BKA und Verfassungsschutz schlagen zu!

Am Dienstagabend hatten Einheiten von Polizei, BKA und Verfassungsschutz den mutmaßlichen Spion David S. festgenommen. Dieser Name soll angeblich auf dem Klingelschild des Mannes stehen, den die Behörden verdächtigen einer von Putins Spionen zu sein. Offenbar ist Berlin seit Jahren ein Mekka für internationale Agenten. So sollen in der deutschen Hauptstadt zahlreiche Spione aller Nationalitäten aktiv sein.

Behörden ziehen russischen Spion aus dem Verkehr

Die Festnahme von David S. erfolgte am späten Dienstagabend als ihn Mitarbeiter von Polizei, BKA und Verfassungsschutz kurz vor Mitternacht aus einem unauffälligen Neubau mit 4 Stockwerken geholt hatten. Statt eines Aston Martins hatte der Spion einen weit unauffälligeren Ford Fiesta vor der Tür stehen. Im Anschluss war die 2-Zimmer-Wohnung mit Balkon bis 4 Uhr früh am Morgen untersucht worden. Dabei waren die Rollos der Wohnung heruntergezogen, um Arbeit der Beamten vor neugierigen Blicken zu schützen. Bis zum Morgengrauen zog sich die Durchsuchung der Wohnung von David S. hin, der als Angestellter in der britischen Botschaft gearbeitete hat. Ihm wird vorgeworfen dem russischen Geheimdienst geheime Dokumente gegen Geld geliefert zu haben. Offenbar gibt es Beweise, dass der Mann seit November des Vorjahres als Spion für den russischen Geheimdienst gearbeitet hat, Nun versuchen die Behörden von dem Mann ein Geständnis zu erhalten.

Berlin ist ein Mekka für Spione

In der deutschen Hauptsstadt Berlin geben sich zahlreiche Spione die Türklinke in die Hand. Viele von ihnen waren schon zu Zeit des kalten Krieges aktiv, als die Zahl der Spione in Berlin auf gut 10.000 geschätzt worden war. Dabei entsprechen Spione so gar nicht den Vorbildern aus dem Kino. Niemand trägt Schlapphütte und Sonnenbrillen und Pistolen haben sie meist auch nicht dabei. Stattdessen sitzen sie entweder mit Schlips in Botschaften oder sie trinken ohne Schlips in den In-Lokalen der Stadt. Meist sind die Spione entweder als Journalisten, Diplomaten oder Start-Up-Unternehmer getarnt. Ein Großteil der Spione ist jünger als 35 Jahre. Der festgenommene David S, saß praktisch an der Quelle diplomatischer Informationen. Zwischen den britischen und amerikanischen Behörden findet ein reger Austausch von Geheiminformationen statt und viele wichtige Informationen gingen offenbar über den Tisch des jetzt festgenommenen Agenten. In Berlin spionieren die Geheimagenten gut 700 Abgeordnete aus. Doch am wichtigsten sind nicht die Spione, sondern die technischen Hilfsmittel, mit denen sie sich sensible Informationen verschaffen. So werden in großem Stil elektronische Geräte wie Handys, Laptops oder PC’s gehackt. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ein verschlüsseltes Geheimhandy hat, wurde so von der amerikanischen NSA ausspioniert.

Viele Diplomaten sind Spione

Wie viele Spione in Berlin unterwegs sind, sieht man unter anderem auch an den Schutzmaßnahmen, die gegen Spionage eingesetzt werden. So gibt es in jeder Botschaft in Berlin einen abhörsicheren Konferenz-Raum, in denen sämtliche Handys verboten sind. Häufig gehen die Spione in den Botschaften der Länder ein und aus. Zum Teil verschaffen sich die Spione die Informationen auf sehr smarten Weg, so dass die Informanten gar nicht wissen, dass sie gerade sensible Informationen weitergeben. Dies kann bei einem unverfänglichen Geschäftsessen oder gar einem Smalltalk in einer Cocktail-Bar passieren. Neben London, New York und Genf war Berlin immer ein beliebter Ort für Spione. Nun wurde dort also David S, geschnappt. In den nächsten Tagen wird wohl ans Tageslicht kommen, welche Informationen der Mann weitergegeben hat. Allerdings werden die Details dann wohl eher nicht mit der Öffentlichkeit geteilt werden.

Beliebteste Artikel Aktuell: