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Russischer Armee muss sich zurückziehen! Ukrainische Truppen treiben Putins-Kämpfer vor sich her!

Damit hätten selbst Militärexperten nicht gerechnet! Scheinbar ist es der ukrainischen Armee gelungen bei einem Überraschungsangriff im Osten des Landes in der Region Charkiw ein großes Gebiet zurückzugewinnen. Eine ukrainische Großoffensive hat dazu geführt, dass sich aktuell Tausende russische Soldaten aus ihren Stellungen zurückziehen mussten und sich die Frontlinie nun mehrere Kilometer zugunsten der ukrainischen Kämpfer verschoben hat – eine Momentaufnahme, oder eine echte Wende?

Ukrainische Armee zieht erfolgreiche Gegenoffensive durch

Nach ersten Schätzungen ist es den Verteidigern durch diese Offensivsaktion gelungen insgesamt 60 Städte und Dörfer von der russischen Besatzung zu befreien. Unter anderem hatten sich in der ukrainischen Stadt Balaklija wahre Jubelstürme nach dem Sieg der ukrainischen Truppen abgespielt. Die Menschen feierten ihre Befreiung nach mehr als einem halben Jahr russischer Besetzung. Zahlreiche Menschen waren ihren Befreiern beim Einzug in die Stadt um den Hals gefallen. Und die ukrainische Siegesserie scheint weiterzugehen. Allem Anschein nach hatten die russischen Besatzer an dem betreffenden Frontabschnitt nicht mit einem ukrainischen Angriff gerechnet. Seit dem vergangenen Dienstag hatten 10.000 ukrainische Soldaten die Frontlinie im Osten des Landes angegriffen und es so geschafft, die Verteidigung der Russen zu durchbrechen. Durch den unerwarteten Angriff waren die russischen Streitkräfte Hals über Kopf zur Flucht gezwungen worden. Dadurch hatte sich die Frontlinie um bis zu 70 Kilometer verschoben. Am Freitagnachmittag sollen die ukrainischen Soldaten an der Stadtgrenze zur strategisch wichtigen Stadt Kupjansk angekommen sein. Dort war es wieder zu erbitterten Kämpfen gekommen.

Ukrainische Armee weiter auf dem Vormarsch

Offenbar konnte die ukrainische Armee diesen überraschenden Angriff bis zum Maximum ausreizen. Wie jetzt berichtet wird, sollen Einheiten der ukrainischen Armee auch südlich von Kupjansk weiter in Richtung des Flusses Oskol entlang vorrücken. Dort sei es nach aktuellen Meldungen gelungen, die einzige Brücke über den Fluss zu besetzen und so eine große Anzahl russischer Truppen in der Stadt Isjum von der Versorgung mit Nachschub abzuschneiden. Die Stadt Isjum hat ebenfalls eine strategisch wichtige Bedeutung, weil es von dort aus möglich ist, den Norden der Donbass-Region anzugreifen. Würde die ukrainische Armee auch diese Stadt befreien können, würde sich die Situation rund um die hart umkämpften Städte Slowjansk und Kramatorsk wohl ebenfalls deutlich zugunsten der Ukraine verbessern. Bisher gibt es von Seiten Russlands noch keine Stellungnahme zu diesem herben Rückschlag.

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