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Russischer Angriff auf AKW! Saporischschja erneut ohne Stromversorgung – 17 Zivilisten nach russischem Angriff getötet

AKW erneut ohne Strom! Erneut ist es in der Nacht zu schweren russischen Angriffen auf die Stadt Saporischschja gekommen. dies bestätigte am Sonntagmorgen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf seinem Kanal bei Telegram. Insgesamt sollen bei der Attacke 17 Menschen ums Leben gekommen sein. Außerdem wurden 50 Verletzte gemeldet, unter denen sich insgesamt 6 Kinder befinden sollen.

Heftige russische Angriffe in der Nacht

Offenbar hatte die russische Armee die Stadt in der Nacht mit Raketen angegriffen. Dabei sollen wieder hauptsächlich zivile Ziele getroffen worden sein. Insgesamt seien 20 Einfamilienhäuser rund 50 mehrstöckige Wohnhäuser von Raketen getroffen worden. Zudem werden auch 4 beschädigte Schulen gemeldet. Beim letzten Angriff mit Raketen am vergangenen Donnerstag waren insgesamt 18 Menschen gestorben. Aktuell kontrolliert die ukrainische Armee die Stadt Saporischschja, die in der gleichnamigen Region liegt, die zum Großteil in den Händen der russischen Besatzer ist. Vor wenigen Tagen hatte Wladimir Putin die Region völkerrechtswidrig annektiert. Allerdings versuchen die ukrainischen Soldaten auch in dieser Gegend weiter vorzurücken.

Große Sorgen um AKW Saporischschja

Unterdessen spitzt sich auch die Lage rund um das größte Kernkraftwerk Europas in Saporischschja zu. Wie die ukrainische Betreibergesellschaft mitteilt, soll durch den russischen Beschuss die letzte Stromverbindung zum Kraftwerk unterbrochen worden sein. Deshalb verfüge das Kraftwerk nun lediglich über Notstromgeneratoren, um die Reaktoren zu kühlen. Das Kernkraftwerk selbst liegt südlich des Flusses Dnjepr und wird von der russischen Armee kontrolliert. Unterdessen bezeichnete der Chef der internationalen Atomenergie Behörde (IAEA), Rafael Grossi, die Lage als kritisch. Es sei unverantwortlich, das bei den Angriffen die letzte externe Stromquelle getroffen worden sei, die das AKW mit Strom versorge. Man müsse nun schnellstens schauen, dass diese Leitungen repariert werden, um eine mögliche Katastrophe zu verhindern.

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