Der Hafen von Sewastopol auf der Halbinsel Krim ist ein wichtiger Marinestützpunkt der russischen Marine. Zuletzt haben sich dort zahlreiche U-Boote angesammelt. Wie es scheint, sollen die Boote nun verstärkt im Ukraine-Konflikt zum Einsatz kommen. Oder sogar direkt gegen die NATO – die U-Boote gelten als atomare Erstschlagwaffe! Experten sind besorgt – lesen Sie hier alle Details.
Wie Beobachter berichten, sollen sich zur Zeit zahlreiche U-Boote in Sewastopol befinden. Dazu kommt neben Booten der Varshavyanka-Klasse (Projekt 636) nun auch noch ein Boot der Klasse Kilo Alrosa (Projekt 877). Angeblich sei das Kilo Alrosa das einzige U-Boot dieser Art, das sich auch aktuell noch im Dienst befindet. Die meisten U-Boote dieser Klasse waren schon vor längerer Zeit durch modernere U-Boote ersetzt worden. Es hat eine Länge von 76,2 Metern und einen Tiefgang von 6,5 Metern. Das Boot ist in der Lage eine Geschwindigkeit von 20 Knoten (37 km/h) zu erreichen. Dabei kann es in Tiefen bis zu 300 Meter abtauchen und für eine Zeit von 45 Tagen mit einer Besatzung von 52 Mann auf dem Meer unterwegs sein. An Bord hat das Boot neben Torpedos auch 4 Kaliber-Marschflugkörper, die zur Bekämpfung von Land- und Überwasserzielen eingesetzt werden können.
Weil die russische Marine zuletzt einige seiner Kriegsschiffe wegen Angriffen der ukrainischen Armee verloren hat, ist ein Einsatz der U-Boote nun sehr wahrscheinlich. Denn diese sind für die Ukraine deutlich schwerer zu orten. Außerdem könnten die U-Boote dazu eingesetzt werden, das Gebiet der Ukraine von See aus mit
Marschflugkörpern anzugreifen. Neben dem Boot der Klasse Kilo Alrosa liegen in Sewastopol auch noch 4 Boote des Projekts 636 der Varshavyanka-Klasse vor Anker. Diese Boote laufen bereits seit Anfang Juli offenbar regelmäßig zu Missionen im Schwarzen Meer aus.
