Sind Putins Soldaten zu betrunken um zu kämpfen? Bislang hat die russische Armee bei der Invasion der Ukraine große Probleme die vorgegebenen Ziele zu erfüllen. Einer der Gründe dafür soll nach Angaben britische Experten auch der übermäßige Alkoholgenuss russischer Soldaten sein. Auch an diesem Problem soll die Umsetzung zahlreicher Missionen scheitern – und teilweise töten sich Putins Soldaten sogar gegenseitig! Hier die Einschätzung der Experten:
Bislang gehen westliche Militärexperten davon aus, dass bei der Invasion der Ukraine mindestens 200.000 russische Soldaten getötet oder verwundet wurden. Von unabhängiger Seite lässt sich diese Information allerdings schwer verifizieren. Vor allem rund um die hart umkämpfte ukrainische Stadt Bachmut sollen die Verluste bei den russischen Truppen erschreckend hoch sein. Allerdings kommen nicht alle russischen Soldaten auf dem Schlachtfeld ums Leben. Immer wieder soll es auch Todesopfer durch Verkehrsunfälle, den Missbrauch von Alkohol und gewalttätig Auseinandersetzungen unter den Soldaten geben. Zu diesem Thema hat offenbar die britische Tageszeitung “The Telegraph“ Recherchen angestellt. Die Gründe dafür sollen offenbar darin liegen, dass die russische Armee ihr Soldaten häufig aus sozialschwachen Schichten der russischen Gesellschaft rekrutiert, die in vielen Fällen von Gewalt und Alkohol geprägt seien. Zudem existiere unter russischen Männern eine starke Trinkkultur, was zahlreiche Gewaltausbrüche verursacht. In den letzten Monaten waren auch häufig tödliche Auseinandersetzungen unter russischen Soldaten bekannt geworden.
Im vergangenen Jahr im Oktober hatte unter anderem die Bloggerin Julia Davis Fotos von einem total verwahrlosten Zeltlager von russischen Rekruten hochgeladen. Schon damals hatte Davis geschrieben, dass sich die Soldaten häufig Ausrüstungsgegenstände wie Matratzen oder Schuhe gegenseitig klauen würden. Wenige Tage vor der Veröffentlichung von Davis Aufnahmen war es in einer russischen Militärstation zu einer Massenschlägerei gekommen. Anfang Dezember war dann berichtet worden, dass die russische Artillerie versehentlich eigene Truppen beschossen haben sollte. Unter diesen Umständen offenbar kein Wunder, dass die Invasion von Wladimir Putin in der Ukraine scheinbar kurz vor dem Scheitern steht.
