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Russische Soldaten töten ukrainischen Dirigenten in Cherson – Er wollte nicht mit den Russen kooperieren

In der von russischen Soldaten besetzten Stadt Cherson in der Ukraine wird nun ein infames Verbrechen bekannt. Dort sollen russische Soldaten einen ukrainischen Dirigenten umgebracht haben, weil dieser die Zusammenarbeit mit Putins Schergen verweigert hat. Was genau ist geschehen?

Russische Soldaten brachten Chef-Dirigent der Philharmonie um

Bei dem Todesopfer soll es sich um Jurij Kerpatenko handeln, der seit mehreren Jahren der Chef-Dirigent der Philharmonie der ukrainischen Stadt Cherson gewesen ist. Nach übereinstimmenden Meldungen sei der Mann vor seinem Haus von Soldaten der Besatzer erschossen worden. Die Hintergründe der Tat für diesen brutalen Mord wurden damit begründet, dass Kerpatenko eine Zusammenarbeit mit den russischen Besatzern verweigert hatte. Darüber informierte am Samstag das ukrainische Kultusministerium. Die Stadt im Süden der Ukraine ist seit dem Beginn des Krieges von russischen Truppen besetzt. Allem Anschein nach hatten die Besatzer und ihre Kollaborateure geplant, am 1. Oktober, dem sogenannten Weltmusiktag, ein öffentliches Konzert in Cherson zu veranstalten. Mit dieser Maßnahme wollten die Besatzer angeblich die Wiederherstellung des friedlichen Lebens in Cherson demonstrieren. Jedoch soll sich Kerpatenko strikt geweigert haben, an dieser Veranstaltung teilzunehmen oder die Stadt zu verlassen. Diese Entscheidung war offenbar sein Todesurteil. Zuvor war der Mann seit dem Jahr 2000 Mitglied der regionalen Philharmonie Cherson und im Jahr 2004 zum Chef-Dirigenten ernannt worden.

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