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Russische Panzer werden zu Todesfallen für die Besatzungen! Darum sterben viele Soldaten in den Kampfmaschinen

In der Ukraine geht der vor zwei Monaten gestartete Krieg immer weiter. Bisher konnte sich die Ukraine trotz der deutlichen zahlenmäßigen Überlegenheit der Russen relativ gut verteidigen. Dies zeigen unter anderem auch die Bilder von Hunderte zerstörten russischen Panzern in den sozialen Medien. Nun wird bekannt, dass die russischen Panzer offenbar einen Schwachpunkt haben, der viel zur Zerstörung der Fahrzeuge beiträgt – und das wird zum Alptraum für die Besatzungen der Panzer!

Große Anzahl russischer Panzer zerstört

Weit über 250 russische Panzer dürften seit dem Start der Offensive bereits zerstört worden sein, wie das Magazin “Wir” unter Berufung auf die Dokumentations-Website Oryx angibt. Dabei zeigt sich bei vielen zerstörten Panzern der Modelle T-72, T-80 und T-90 das gleiche Bild. Fast bei allen Panzern wurde der Geschützturm komplett vom Panzer gerissen. Offenbar verursachen die Treffer mit Panzerabwehrwaffen diese Ergebnisse und sorgen dafür, dass der Geschützturm weggeschleudert wird. Dies hat allem Anschein nach mit einer Konstruktionsschwäche dieser Panzer zu tun, wie der deutsche Militärhistoriker und Panzerexperte Ralph Raths nun erklärt. Denn im Geschützturm der Panzer befinde sich die Ladeautomatik. Diese war von den Konstrukteuren dort in den Siebzigerjahren eingebaut worden. Damit sollte Platz gespart und gleichzeitig die Schussfrequenz erhöht werden, damit der Panzer von einer kleineren Besatzung zu steuern sei. Doch genau diese Ladeautomatik macht die russischen Panzer nun zu einer Todesfalle für die darin befindlichen Insassen.

Russische Panzer sind buchstäblich Todesfallen

Und Experte Raths erklärt, wieso dies der Fall ist. “Die Crew sitzt buchstäblich auf einem Pulverfass“, verdeutlicht der Panzer-Experte. Deshalb sei oft schon ein Treffer verheerenden. Denn der Kommandant und der Schütze sitzen genau auf der Munition, während der Fahrer die Mution in seinem Rücken hat. Häufig kann die Munition dann bei einem einzigen Treffer explodieren. Durch die Wucht der Explosion wird dann durch den sogenannten

“Springteufeleffekt“ der gesamte Geschützturm abgesprengt. So hat die im Panzer befindliche Besatzung kaum eine Chance einen Treffer zu überleben. Westliche Panzer haben einen besseren Schutz. Diese werden manuell geladen, doch die Geschosse liegen hinter einer .

Trennwand. Zudem sorgen sogenannte Blow-Out-Panels dafür, dass der Druck der Explosion nach außen abgeführt wird. Diese Konstruktion senkt das Risiko einer kompletten Explosion des Panzers. Und den Russen sind diese Probleme offensichtlich bekannt. Denn die neuen Panzer vom Typ T-14 Armata von 2015 verfügen über eine veränderte Ladeautomatik. Allerdings ist von diesen Exemplaren lediglich eine kleine Anzahl in der Ukraine im Einsatz.

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