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Russische Kriegsschiffe vor Bornholm! Zwischenfall in dänischen Gewässern – Putin testet die Bereitschaft der NATO!

Putin testet die Bereitschaft der NATO! Offenbar ist es in der Nacht auf Freitag zu einer Provokation vor der dänischen Ostseeinsel Bornholm gekommen. Dort war ein russisches Kriegsschiff unerlaubt in dänische Gewässer eingedrungen – mehrfach! Versucht Putin bewusst einen Zwischenfall zu provozieren?

Russisches Kriegsschiff verletzt dänische Hoheitsgewässer

Wie die dänische Küstenwache berichtet, sei das Schiff zunächst in der Nacht gegen 2.30 am frühen Morgen des Freitags in dänisches Gewässer eingefahren. “Einige Stunden später überquerte dieselbe Korvette erneut die Hoheitsgewässergrenze, ebenfalls nördlich von Christiansø“, schreibt die Marine in einer Mitteilung. Nachdem die Dänen das Schiff per UKW-Funk zum Verlassen der Gewässer aufgefordert hatte, folgte das russische Kriegsschiff dieser Anordnung. Am Freitag hatte der dänische Außenminister Jeppe Kofod den in Dänemark befindlichen, russischen Botschafter einbestellt. Schon Ende April war der dänische Luftraum von einem Spionageflugzeug des russischen Militärs verletzt worden. “Russland ignoriert erneut die international geltenden Regeln, indem es die bekannten Grenzen nicht respektiert. Wir haben dem russischen Botschafter sehr deutlich mitgeteilt, dass ein solches Vorgehen vollkommen inakzeptabel ist“, verdeutlichte Kofod.

Dänemark lieferte Waffen an die Ukraine

Auf der Insel Bornholm wird zur Zeit gerade ein bekanntes Demokratie-Festival durchgeführt, an dem auch die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen teilgenommen hatte. Von Seiten der Russen gab es bisher keine Stellungnahme zu dem Vorfall. Die Ukraine hatte am Freitag einen russischen Schlepper vor der Schlangeninsel zerstört. Das Schiff war von einer Harpoon-Rakete getroffen und versenkt worden. Vor etwas mehr als einem Monat hatte Dänemark diese Waffen an die Ukraine geliefert. Zudem hatte Dänemark zuletzt beschlossen eine mehr als 30 Jahre geltende Sonderregelung auszusetzen. Zukünftig wird sich das Land geschlossen der gemeinsamen EU-Verteidigungspolitik anschließen.

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