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Russische Kriegsschiffe nahe Deutschland: Großer Konvoi gesichtet! NATO-Land reagiert sofort

Eine Gruppe russischer Kriegsschiffe hat Kurs entlang der Nordsee genommen und navigiert damit auch unweit der deutschen Küste. Die Nato-Streitkräfte reagierten umgehend - was plant Putin mit dem großen Kampfgruppe so nah vor unsere Küste?

Russische Schiffsflotte passiert Nordsee – NATO-Land reagiert!

In der Nordsee kam es erneut zu einem militärischen Zwischenfall mit russischen Streitkräften. Wie das Verteidigungsministerium der Niederlande mitteilte, begleitete die Marine des Landes am vergangenen Wochenende einen russischen Flottenverband durch das Seegebiet. Insgesamt sechs russische Schiffe durchquerten die sogenannte ausschließliche Wirtschaftszone der Niederlande. Dieses Meeresgebiet erstreckt sich bis zu 200 Seemeilen vor der Küste und erlaubt dem angrenzenden Staat gewisse Hoheitsbefugnisse. Die Niederländer nutzten diese, um den Konvoi zu überwachen. Laut Angaben der Koninklijke Marine bestand die russische Flotte aus den Landungsschiffen Alexandr Otrakovsky (Ropucha-Klasse) und Ivan Gren (Ivan-Gren-Klasse), dem Versorgungsschiff Yelnya (Altay-Klasse), dem Öltanker General Skobelev sowie den Transportschiffen Sparta und Sparta II.

Nato-Überwachung: Britische Marine übernimmt Eskorte

Nach dem Passieren der niederländischen Wirtschaftszone übernahm die britische Royal Navy die Überwachung des Verbandes. Die britischen Schiffe HMS Iron Duke und HMS Tyne, ein Wildcat-Marine-Hubschrauber sowie der Versorgungstanker RFA Tideforce beobachteten die russischen Bewegungen im Ärmelkanal. Laut britischem Militär handelte es sich um einen Verband aus dem Mittelmeer, der Kurs auf die russischen Ostseehäfen nahm. Die britische Marine stellte klar, dass keine unmittelbare Bedrohung vorlag, jedoch betonte Kommandant David Armstrong: "Es reicht nicht aus, darauf zu hoffen, dass nicht alliierte Kriegsschiffe unsere Sicherheit nicht gefährden – wir sind vor Ort, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht.“

Russlands Aktivitäten in Nato-Gewässern: Besorgnis über mögliche Sabotage

In den vergangenen Monaten gab es vermehrt Berichte über verdächtige Aktivitäten russischer Schiffe in Nato-Gewässern. Zuletzt wurden Einheiten aus der sogenannten "Schattenflotte“ des Kremls verdächtigt, Unterwasserkabel in der Ostsee sabotiert zu haben. Seitdem haben Nato-Staaten ihre Patrouillen verstärkt. Auch in Deutschland wächst die Sorge. CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter sprach sich in einem Interview erneut für eine Aufstockung der Bundeswehr und eine stärkere maritime Präsenz aus.


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